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Die Schokoladenseiten von Brüssel, Brügge und Lille

  • Frankreich
  • Studienreisen

Reise Nr. 6869

  • Genter Altar und Rubenshaus in Antwerpen
  • Gemütliche Grachtenfahrt in Brügge
  • Lille und der Louvre in Lens

Flandern und Nord-Pas-de-Calais ─ für eine Kunsthistorikerin wie mich zwei besondere Leckerbissen. Gemeinsam begeben wir uns auf eine spannende Reise zu den Höhepunkten der belgischen Lebensart: Schauen Sie mit mir hinter die Kulissen der Kunstlandschaft, um dann über Märkte zu schlendern oder genüsslich belgische Pralinen zu genießen. Ihre Dr. Anna Quadflieg

    Die Schokoladenseiten von Brüssel, Brügge und Lille

    Reiseverlauf:

    1. Tag: Anreise nach Brüssel

    Mit der Bahn oder dem Flugzeug machen Sie sich auf in die belgische Hauptstadt Brüssel. Unser Hotel liegt direkt neben dem Bahnhof Brüssel-Midi und vom Flughafen aus nehmen wir ganz bequem die Schnellbahn dorthin. Abends treffen wir beim gemeinsamen Abendessen in einem Restaurant zusammen. (A)

    2. Tag: Brüssel: zwischen Belgien und Europa

    Heute Morgen lernen wir die Brüsseler und alle anderen, die in der Europastadt leben, während eines Stadtrundgangs kennen. Vorbei an Königspalast und Kathedrale ziehen wir zum eigentlichen Herzen der Stadt, dem Grand-Place. Noch ein Foto von Manneken Piss und wir gönnen uns einen Kaffee in einem der eleganten Jugendstilcafés. Anschließend legen wir einen kunsthistorischen Grundstein für die kommende Woche und betrachten im Königlichen Museum der Schönen Künste die Werke niederländischer und flämischer Künstler des 15. bis 18. Jahrhunderts. (F)

    3. Tag: Von Brüssel nach Brügge

    Kurzer Stopp am Atomium und am Königsschloss in Laeken und wir freuen uns auf das historische Zentrum von Gent. Erwartet uns dort eine wahre Fülle an Kunstschätzen! Unser erstes Ziel: Die Kathedrale St. Bavo. Zwar wird seit 2012 Bildtafel um Bildtafel des Genter Altars restauriert, doch auch so merken wir schnell, dass wir vor einem bedeutenden Werk der Kunstgeschichte stehen. Noch einen wunderbaren Blick vom Belfried und wir verbringen den Nachmittag an den weißen Sandstränden der Badeorte an der Nordsee. Unser Tagesziel ist Brügge, wo wir uns in einem zentral gelegenen Hotel niederlassen. 140 km (F, A)

    4. Tag: Stolzes Brügge

    Brügge ist die ungekrönte Königin der flämischen Handelsstädte und das »tote Brügge«, von dem Georges Rodenbach 1892 schrieb, ist längst wieder auferstanden. Zwischen Grachten, alten Handelshäusern und Museen mit Kunstschätzen bahnen wir uns einen Weg. In der Liebfrauenkirche grüßt Michelangelos Madonna mit Kind, im St. Jaanshospital fand eine umfangreiche Sammlung der Werke Hans Memlings ein neues Zuhause, im Groeninge-Museum sehen wir unter anderem Werke Jan Van Eycks und Hieronymus Boschs. Schließlich schlendern wir zum Zentrum der Bürgerstadt Brügge, dem Markt mit der flandrischen Zweifaltigkeit aus Halle und Belfried. Der Tagesabschluss ist profan, aber auch typisch belgisch: Wir haben uns in der Privatbrauerei »De halve Maan« angemeldet und genießen eine Führung und das gute Bier. (F)

    5. Tag: Antwerpen und Peter Paul Rubens

    Wir stehen auf dem nächsten »Grote Markt« der Reise, in der Scheldestadt Antwerpen. Wir wandeln auf den Spuren des großen Peter Paul Rubens, der 32 Jahre in der Stadt lebte und treffen schon in der gotischen Liebfrauenkirche mit dem Altar auf seine Werke. Mehr Kunst gibt es im Rubenshaus, soll es der Meister doch selbst »designed« haben. Nach Brügge zurück gekehrt, spielt Wasser wieder eine Rolle für uns, denn eine Fahrt durch die Grachten ist ein Muss. Dann - auch das ist Belgien - kosten wir von den verführerischen Pralinen. 215 km (F)

    6. Tag: Von Brügge nach Lille

    Wir machen uns auf nach Nordfrankreich, aber nicht, ohne zuvor eine der einschneidendsten Phasen der jüngeren europäischen Geschichte ausführlich zu würdigen - den Stellungskrieg des Ersten Weltkriegs. Was uns treibt, ist die Frage, was der Krieg für Soldaten aber auch für die Zivilbevölkerung bedeutete. Auf dem deutschen Soldatenfriedhof von Vladslo wacht das von Käthe Kollwitz geschaffene »Trauernde Elternpaar« über das Grab ihres Sohnes Peter. In Diksmuide besuchen wir den Dodengang, einst einer der gefährlichsten Plätze an der Ijzerfront, bevor wir uns in Ypern im erst 2012 wiedereröffneten Museum »In Flanders Fields« den großen Überblick verschaffen. In Kortrijk bietet uns die Stille des Beginenhofs genug Gelegenheit, das Gesehene zu reflektieren, ehe wir unsere Reise nach Lille fortsetzen. 145 km (F, A)

    7. Tag: Lille: im Land der Sch´tis

    Wenn das manchmal etwas abgedroschene Etikett »wechselvolle Geschichte« auf eine Stadt zutrifft, dann auf Lille: Die Grafschaft Flandern, das Königreich Frankreich, das Haus Burgund, das Heilige Römische Reich Deutscher Nation, die Spanischen Niederlande, sie alle konnten sich in den vergangenen Jahrhunderten abwechselnd Herren der Stadt nennen. Und dann ist da noch der Handel, der Lille prägte, genauso wie die Textilindustrie des 19. Jahrhunderts. All dies floss mit ins Stadtbild ein, durch das wir heute spazieren. Der Grand Place, die alte Börse, der Palais Rihour, der Beffroi... Und welche Perspektiven hat die Region heute? Eine Antwort finden wir in der »Villa Cavrois« in Croixx: Moderne Kunst und Industriekultur in einem umgebauten Art Deco-Schwimmbad. Ein Tipp für den Rest des Nachmittags: der Besuch des Palais des Beaux Arts. (F)

    8. Tag: Der Louvre in Lens

    Unser heutiges Ziel ist Lens - weniger die Stadt, als vielmehr das Projekt »Louvre-Lens«, ein allein architektonisch schon interessanter Museumsneubau auf einer ehemaligen Braunkohlezeche, in dem seit 2013 mehr als 200 Werke aus den Beständen des Pariser Museums als Leihgaben präsentiert werden. Ein spannendes Konzept und für uns ein spannender Rundgang durch die Kunstgeschichte. Abends gönnen wir uns zum Abschied eine traditionelle Carbonade! 115 km (F, A)

    9. Tag: Abreise: über Brüssel nach Hause

    Sonntag. (Floh)markt in Lille. Frühaufsteher gehen hin, vielleicht findet sich ja noch ein Schnäppchen zum Ende der Reise? Und dann schließt sich der Kreis. Wir fahren mit dem TGV gut eine Stunde nach Brüssel, von wo aus Sie mit dem Zug oder mit dem Flugzeug zurück nach Hause kommen. (F)

    Fahrplan-, Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.

    (F=Frühstück, A=Abendessen)

    Ihre Hotels

    OrtNächte/HotelLandeskat.
    Brüssel2 Pullman Brussels Centre Midi4
    Brügge3 Martin's4
    Lille3 Novotel Centre Gares4

    Im Reisepreis enthalten

    • Rundreise/Ausflüge in landestypischen Reisebussen mit Klimaanlage
    • Bahnfahrt von Lille nach Brüssel am 9. Tag
    • Speziell qualifizierte Deutsch sprechende Studienreiseleitung
    • Höhepunkte Ihrer Reise:
    • Königliches Museum der Schönen Künste in Brüssel
    • In Brügges Privatbrauerei "De halve Maan"
    • In Flanders Fields in Ypern
    • Kunst im Schwimmbad - "Le Piscine" in Roubaix
    • Besichtigungen mit Audio - System
    • Alle Eintrittsgelder
    • 8 Hotelübernachtungen (Bad oder Dusche/WC)
    • 8x Frühstück, 4x Abendessen
    • Traditionelles Abschiedsessen mit Carbonade
    • Hochwertige Reiseliteratur zur Auswahl
    • Bahnanreise
    • Bahnfahrten Köln - Brüssel - Midi und zurück in der 2. Klasse
    • Sitzplatzreservierung
    • Fluganreise
    • Zug zum Flug
    • Flüge mit renommierter Fluggesellschaft in der Economy - Class bis/ab Brüssel*
    • Luftverkehrsteuer, Flughafen - und Flugsicherheitsgebühren*
    • Transfers am An - und Abreisetag mit der Schnellbahn*

    Wunschleistungen

    • Aufpreis Zug zum Flug 1. Klasse: 74,- €
    • Bahnanreise in der 1. Klasse: 56,- €

    • Mindestteilnehmerzahl: 9

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