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Naturphänomene am Golf von Neapel

  • Italien
  • Naturreisen

Reise Nr. 9708

  • Einblicke in die Vulkanologie um Neapel
  • Unterwegs mit einem renommierten Geologen
  • Ausgrabungen von Paestum, Pompeji und Herkulaneum

Die Natur ist wunderschön, sie birgt aber auch Gefahren, wie der Ausbruch des Vesuv gezeigt hat. Begleiten Sie mich zu dem schlafenden Riesen und in sein Umland, das wie kaum eine andere Gegend von den vulkanischen Tätigkeiten geprägt worden ist. Wir gehen dem auf den Grund. Ihr Ewald Kandziora

Naturphänomene am Golf von NeapelNaturphänomene am Golf von NeapelNaturphänomene am Golf von NeapelNaturphänomene am Golf von Neapel

Reiseverlauf:

1. Tag: Anreise nach Agerola

Herzlich willkommen am Golf von Neapel. Nach der Ankunft in Neapel fahren wir zu unserem Hotel in Agerola und lernen uns bei einem ersten gemeinsamen Abendessen kennen. 60 km (A)

2. Tag: Malerische Amalfitana

Wir machen uns mit dem Bus auf den kurzen Weg bis Campidoglio. Dort startet unser Weg durch das Mühlental, vorbei an den typischen Zitronenplantagen und an Ruinen von Papiermühlen. Apropos Zitronen: am Nachmittag dreht sich dann alles um die Zitrone - die Natur strahlt leuchtend gelb. Wir besuchen Luigi Aceto, den Herrn der Zitronen an der Amalfitana. Hier, an den steilen Hängen sehen wir den Anbau und erfahren, warum hier auf kleinen Terrassen angebaut wird natürlich auch, was sich alles aus der Zitrone machen lässt. Wer möchte da nicht sofort probieren, wir auf jeden Fall! 40 km (F, A)

3. Tag: In die Ebene nach Paestum

Auf dem Weg nach Paestum durchqueren wir die Seleebene, die früher reich an Sumpfgebieten war und die man landwirtschaftlich deswegen nicht nutzen konnte. So wurden dort indische Wasserbüffel eingeführt, die dort weiden konnten, weil sie mit den natürlichen Gegebenheiten zurechtkamen. Mittlerweile ist die Ebene schon lange trocken gelegt worden und wird intensiv landwirtschaftlich genutzt. Berühmt ist die Gegend für ihre Büffelherden und die Produktion von Käse aus Büffelmilch - den Mozzarella di Latte Bufala. Wir schauen hier den Bauern über die Schulter und sehen bei der Produktion zu. Am Nachmittag besuchen wir die archäologische Ausgrabungsstätte von Paestum mit den drei fast perfekt erhaltenen dorischen Tempeln und schauen uns auch im archäologischen Museum um. 210 km (F, A)

4. Tag: Herkulaneum und die Villa Oplontis

Herculaneum, die kleinere Schwester von Pompeji, ist der richtige Ort für jeden Ästhetik-Liebhaber. Wir haben hier die seltene Möglichkeit, gut erhaltene Patrizier-Villen der Antike zu bewundern. Selbst ein Naturprodukt wie Holz und auch Seile sind in der 2000 Jahre alten Stadt wie durch ein Wunder konserviert. Prächtige Mosaiken, kunstvolles Mauerwerk und detailreiche Fresken werden uns ins Schwärmen bringen. Die Stadt Ercolano wurde auf einem vulkanischen Plateau an den Hängen des Vesuv gebaut, und erstreckt sich bis hinunter ans Meer. Eine Stadt am Wasser war ein bevorzugter Wohnort der wohlhabenden Schicht, die sich abseits vom geschäftigen Treiben Pompeijs ein luxuriöses Refugium errichtete. Nicht weit entfernt, beim heutigen Torre Annunziata liegt noch so ein Kleinod des antiken Luxus: die kaiserliche Villa Oplontis. Sie soll Poppea gehört haben, der zweiten Ehefrau des Kaisers Nero. Zauberhafte Fresken und Mosaiken, eine wahre Fülle an Räumen und ein Schwimmbad mit olympischen Ausmaßen ziehen uns Besucher in ihren Bann. Von hier aus fahren wir weiter nach Neapel, wo wir unser Hotel für die weiteren Nächte beziehen. 60 km (F, A)

5. Tag: Oh bella Napoli

Neapel - die Metropole Süditaliens. So vielfältig wie problematisch, gleichzeitig geliebt und gehasst ranken sich die Geschichten um die Stadt. Wir verschaffen uns einen Überblick vom Hausberg Neapels, dem Vomero - einem grünen Viertel über Neapel. Dort oben thront das sternförmige Castel Sant'Elmo. Wir lassen den Blick schweifen über die Stadt, hinüber zum Vesuv und auf das azurblaue Meer. Den ersten Schritt hinunter in die Stadt unternehmen wir mit dem Besuch des schönen botanischen Gartens. Die gepflegte Anlage soll dabei nicht nur seltene Pflanzen nachhaltig erhalten, sondern leistet mit den Mitarbeitern viel mehr: hier, mitten in der Großstadt geschieht in Vorträgen und Kursen eine Erziehung von Umweltbewusstsein, und das ist wichtiger denn je in der heutigen Zeit. Schließlich gehen wir noch einen weiteren Schritt hinunter - nicht in die Stadt, sondern darunter. Wir steigen hinab in die Katakomben von San Gennaro. Damit fügt sich das Bild von Neapel aus drei Perspektiven nun zusammen! (F)

6. Tag: Pompeji

Umweltfreundlich und schnell erreichen wir mit der Bahn Pompeji. 79 nach Christus ereignete sich dort eine der größten Naturkatastrophen Italiens: Der Ausbruch des Vesuv. Die Stadt Pompeji wird meterhoch verschüttet. So schlimm diese Naturkatastrophe damals war, hat sie doch die Stadt über die lange Zeit konserviert, so dass wir heute durch die antiken Straßen gehen und uns Häuser und Lokale der Antike ansehen können. Die Ausgrabungen sind noch immer nicht abgeschlossen. Anschließend fahren wir hin zum Übeltäter - hinauf zum Vesuv bis etwa 1.000 m. Das letzte Stück hinauf gehen wir zu Fuß und werden oben für die Mühen reichlich belohnt. Ein Blick in den tiefen Krater und der atemberaubende Blick über die traumhaft schöne Landschaft am Golf von Neapel entschädigen für den Aufstieg. 70 km (F)

7. Tag: Cumae und Pozzuoli

Nicht weit von Neapel befindet sich ein Supervulkan - die Campi Flegrei, die brennenden Felder, wie sie von den Griechen genannt wurden. Heute entdecken wir zusammen mit dem Geologen Aniello di Iorio in einem wunderschönen, wenig besuchten archäologischen Park den für die europäische Kulturgeschichte so wichtigen Ort Cumae. Sagenhafte Tempelanlagen vor der Kulisse des Meeres und auch den Sitz des Orakels, die Sibyllengrotte können wir heute bewundern. Nach dem Rundgang geht es weiter vorbei am sagenumwobenen Lago d'Averno, einem dunklen Kratersee, zum Monte Nuovo, dem jüngsten Vulkan des europäischen Festlandes. Nah am Hafen von Pozzuoli steht ein mit prachtvollen Marmorsäulen gestaltetes Macellum. Für die Römer war Pozzuoli ein bedeutsamer Hafen für Handel und die Kriegsflotte. Architektur, städtisches Leben, Kultur und Wissenschaft - alles blühte in dieser fruchtbaren, inspirierenden Vulkanlandschaft auf. Unweit von Pozzuoli, am Cap Miseno, wurde vom römischen Flottenchef Plinius die verheerende Eruption des Vulkan Vesuv 79 n. Chr. beobachtet und später notiert. Und in Pozzuoli gibt es das Phänomen des Bradyseismus, Hebungs- und Senkungsbewegungen der Erdkruste, die wir an einer Säule ablesen können. 60 km (F)

8. Tag: Auf nach Ischia

Nicht weit vor der Küste Neapels liegt Ischia. Von vulkanischen Naturgewalten geformt erhebt sich die Insel aus dem Meer. Der Geologe Aniello Di Iorio wird uns auf unserer Rundfahrt die Entstehung und Besonderheit dieser Insel erklären und dabei auch ein Augenmerk auf die steilen Hänge legen. Auf den vulkanischen Böden wird heute sehr schmackhafter Wein angebaut. Die Weinkeller findet man sogar in Tuffsteinhöhlen, wo die Winzer noch heute nach alter Tradition ihre Weine produzieren. Probieren wir doch einmal, ob sie wirklich so gut sind! Natürlich sehen wir auf der Rundfahrt über die Insel auch das Castello Aragonese, dass auf einem sehr alten Vulkan erbaut wurde. Am Nachmittag setzen wir erneut über, zurück nach Neapel. Bei einem gemeinsamen Abendessen lassen wir die Reise gemütlich ausklingen. (F, A)

9. Tag: Rückreise

Heute endet die Reise, auf der wir uns mit den Naturschätzen und -gewalten am Golf von Neapel auseinandergesetzt haben. Von Neapel aus treten Sie die Heimreise an. (F) Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten. (F=Frühstück, A=Abendessen)

Ihre Hotels

OrtN?chte/HotelLandeskat.
Agerola3 Grand Hotel Sant'Orsola4
Neapel5 Real Orto Botanico4

Im Reisepreis enthalten

  • Zug zum Flug*
  • Flüge mit renommierter Fluggesellschaft in der Economy - Class ab/bis München bis/ab Neapel*
  • Luftverkehrssteuer, Flughafen - und Flugsicherheitsgebühren*
  • Transfers am An - und Abreisetag*
  • Rundreise/Ausflüge im landestypischen Klein - bzw. Reisebus mit Klimaanlage
  • Bahnausflug nach Pompeji
  • Bootsfahrt nach Ischia
  • 8 Hotelübernachtungen inkl. lokale Steuern (Bad oder Dusche/WC)
  • 8x Frühstück, 5x Abendessen
  • Deutsch sprechende qualifizierte Gebeco Studienreiseleitung
  • Experteneinblicke durch ein treffen mit einem Geologen in Pozzuoli und auf Ischia
  • Zitronenanbau an der Amalfitana
  • Herstellung von Büffelmozzarella
  • Villa Oplontis
  • Die Phlegräischen Felder und Pozzuoli
  • Vulkaninsel Ischia
  • Einsatz von Audiogeräten
  • Alle Eintrittsgelder
  • Reiseliteratur zur Auswahl

Wunschleistungen

  • Aufpreis Zug zum Flug 1. Klasse: 90,- €

  • Mindestteilnehmerzahl: 6

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