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Pyrenäen und Provence: Zu den Höhepunkten in Südfrankreich

  • Frankreich
  • Studienreisen

Reise Nr. 8406

  • Airbus in Toulouse und Lavendel in der Provence
  • Montsegúr - Hochburg der Katharer
  • Die Chauvet-Höhle im Tal der Ardèche

Folgen Sie mir auf einer Reise, die eine Reihe von Höhepunkten zwischen den majestätischen Pyrenäen und der malerischen Provence auf das Beste verbindet: die mächtige Kathedrale in Albi und den Papspalast in Avignon, die Burgen der Katharer und der Pont du Gard, das tiefblaue Mittelmeer und die Lavendelfelder am Mont Ventoux. Ich freue mich auf Sie! Ihre Andrea Haensel

    Pyrenäen und Provence: Zu den Höhepunkten in Südfrankreich

    Reiseverlauf:

    1. Tag: Bonjour Toulouse!

    Vom Flughafen in die alte gallische Metropole passieren wir auf dem Weg ins Hotel die erste Sehenswürdigkeit der Region: Der Canal du Midi mündet hier in die Garonne und verbindet so Mittelmeer und Atlantik. Bei einem gemeinsamen Abendessen stimmen wir uns auf die kommenden Tage ein. (A)

    2. Tag: Toulouse heißt auch: Let´s visit Airbus!

    Der Vormittag ist Toulouse gewidmet. Wir spazieren entlang der vielen Backsteinfassaden zum neoklassizistischen Capitole, dem Hauptplatz der Stadt und von dort aus zur Basilika Saint-Sernin. Der größte erhaltene romanische Kirchenbau Frankreichs wurde im 11. und 12. Jahrhundert über dem Grab des Heiligen Saturninus gebaut. An einem anderen Grab ist es dann Zeit, sich mit dem größten Kirchenlehrer und Scholastiker des Mittelalters zu befassen: Im Dominikanerkloster Les Jacobins fand Thomas von Aquin seine letzte Ruhestätte. Tauchen Sie am Nachmittag nochmals in die »ville rose«, in die rosarote Stadt ein oder gehen Sie optional mit auf eine Entdeckungsreise bei Airbus und ins Museum Aeroscopia. Dort sehen wir neben vielen anderen Exponaten der zivilen Luftfahrt auch eine Concorde. Der Höhepunkt unseres Aufenthaltes: Wir können von einer Plattform aus beobachten, wie in einer der riesigen Montagehallen ein A380 entsteht. (F)

    3. Tag: Albi und Cordes-sur-Ciel

    Die Stadt Albi war im Mittelalter eine Hochburg der Glaubensgemeinschaft der Katharer. Die ungewöhnlich massive Kathedrale, die nach dem Albigenserkreuzzug gebaut wurde, erinnert an die Auseinandersetzungen der Zeit. Warum sie seit damals als »Kathedrale des Hasses« bezeichnet wird, erfahren wir an Ort und Stelle. Im ehemaligen Bischofspalast treffen wir dann auf das Museé Henri de Toulouse-Lautrec, das dem berühmtesten Sohn der Stadt gewidmet ist. Später stellen wir uns die Frage: Wie wehrhaft war das Mittelalter? In Cordes-sur-Ciel finden wir eine Antwort. Die mittelalterliche Bastide bedeckt einen mächtigen Hügel wie eine Haube. 190 km (F)

    4. Tag: Von Toulouse nach Carcassone

    Wussten Sie, dass das deutsche Wort Ketzer von Katharer abgeleitet ist? Und was macht man mit Ketzern? Man löscht sie aus! An der Burg Montségur, dem mehr als 1.200 Meter hoch in den Pyrenäen gelegenen, legendären Rückzugsort der Albigenser, erinnern wir uns an die grausame Unterdrückung der Glaubensbewegung. Wer möchte kann den steilen Aufstieg zu der auf einem Felssporn gelegenen Ruine wagen. Ebenso mittelalterlich und mit den Katharern verbunden präsentiert sich uns die Burg Puivert. Aber weitaus bekannter ist sie als Drehort des Polanski-Films »Neun Pforten«. 205 km (F)

    5. Tag: Carcassone und die Gesichter des Mittelalters

    Drei Kilometer ist sie lang, die mächtige Stadtmauer, die das UNESCO-Welterbe Carcassonne umgibt. Jeder Schritt unseres Rundgangs durch das einstige Zentrum der Katharerbewegug ist ein Schritt durch das europäische Mittelalter. Nachmittags definieren wir Kultur einmal anders: Im Anbaugebiet Corbières informieren wir uns bei einem Winzer über die alte Kultur des Weinanbaus im Languedoc. Und trinken einen Schluck guten Wein, mit Kultur. 80 km (F)

    6. Tag: Von Carcassone nach Montpellier

    Dass die idyllisch in die Hügel eingebettete Abbaye Fontfroide eine der Bastionen der Verfolgung der Albigenser war, überrascht auf den ersten Blick. Uns erfreut aber, dass wir im gut erhaltenen Benediktinerkloster wunderbar die einzelnen Bereiche des klösterlichen Lebens noch heute erkennen können. In der südfranzösischen Bilderbuchstadt Narbonne klären wir, was es mit dem geheimnisvollen Horreum auf sich hat. Später folgen wir der Via Domitia, die einst Spanien mit Italien verband, nach Béziers und sehen die Kathedrale St. Nazaire und die Brücke Pont Vieux. Béziers war 1209 Schauplatz des größten Massakers des Albigenserkreuzzuges. 230 km (F)

    7. Tag: Ein Tag am Meer

    Tradition und Moderne. Kaum eine Stadt in Südfrankreich verbindet diese beiden Pole besser als Montpellier. Wir kommen vom Aquädukt, der Montpellier seit den Zeiten Louis´ XIV. mit Wasser versorgte, in das moderne Viertel Antigone, das sich bewusst von der angrenzenden Altstadt abhebt. Dann zieht es uns zur gotischen Kathedrale St-Pierre, deren Vorhalle sich auf zwei monumentale Säulen stützt. Später scheint es, als seien wir in Italien. Sète liegt auf einer schmalen Landzunge zwischen dem Mittelmeer und der 18 Kilometer langen Lagune Étang de Thau. Deshalb taufte man es »Venedig des Languedoc«. Direkt am kleinen Hafen des kleinen Ortes Marseillan liegt das Maison Noilly Prat. Wir staunen und schmecken: ist das Haus seit 1813 für seinen exzellenten, trockenen Wermut bekannt. (F)

    8. Tag: Von Montpellier über Nimes nach Aix-en-Provence

    In Nimes begegnen uns zweitausend Jahre Geschichte. Von der ehemaligen römischen Modellstadt in Gallien erzählen noch heute die Arena und der Tempel Carrée de Maison. Ganz anders, nämlich modern präsentiert sich der Place d´Assas und das von Norman Forster entworfenen Carrée d´Art. Und so wandeln wir durch die Geschichte, die zahlreichen Springbrunnen weisen uns den Weg. Unsere Fahrt durch die Alpillen endet in Aix-en-Provence. Wir sind in der Provence angekommen. 175 km (F)

    9. Tag: Aix: die Stadt der vierzig Brunnen

    Wir tauchen in das rege Leben auf den charmanten Straßen und Plätzen um den Cours Mirabeau ein. Im Atelier des Lauves tauchen wir in das Leben des berühmtesten Sohnes der Stadt, Paul Cézanne, ein. Im Musée Granet entdecken wir seine Werke. Weil so viel Kunst etwas Süßes verlangt, schauen wir in einer Confiserie vorbei. Am letzten Abend unserer Reise sitzen wir nochmals zusammen und lassen uns provenzalische Spezialitäten schmecken. (F, A)

    10. bis 11. Tag: Eigene Entdeckungen in Aix

    Zwei freie Tage! In und um Aix gibt es noch viel zu sehen. Oder Sie lassen es ruhig angehen und entspannen bei schönem Wetter am Pool des Hotels. (F)

    12. Tag: Von Aix-en-Provence nach Avignon

    Nur kurz ist die Fahrt nach Avignon in das zentral gelegene Hotel. In jedem Fall machen wir es uns erst einmal bequem. Wer möchte, spaziert schon einmal durch die Gassen des alten ligurisch-keltischen »Aouenion«, was soviel wie »Herr der Wasser« bedeutet. 90 km (F)

    13. Tag: Avignon: die Macht der Päpste

    Auch wenn das Papsttum 1417 den Weg wieder zurück nach Rom fand: Wir machen uns im Papstpalast, der noch heute die Stadt überragt, auf die Suche nach den Spuren des »Großen Schismas«. Dem zentralen Place de l´Horloge statten wir einen Besuch ab und sehen gleich darauf die berühmte Brücke Saint-Bénezet. Wir blicken, wie alle Besucher der Stadt vor uns, mit Ehrfurcht auf die sich vor uns erhebende Altstadt, um wenig später durch die malerischen Gassen und über die belebten Plätze zu spazieren. (F)

    14.Tag: Tal der Ardèche und Pont du Gard

    Ein faszinierender Ausflug gleich zu Beginn der Reise: Wir fahren in eine der spektakulärsten Schluchten Frankreichs - in das Tal der Ardèche. Immer wieder erwarten uns begnadete Panoramen. Wir schauen auf felsige Steilhänge, erkennen neben Basaltschichten auch vulkanisches Gestein und sehen tief unten den blauen Fluss, der sich in die Landschaft eingegraben hat. Einer der bekanntesten Punkte der Ardèche ist der »arc naturel«, ein steinerner Brückenbogen, vom Wasser aus dem Fels gewaschen, der sich über den Fluss spannt. Bunt ist es auch tief unter der Erde. Das stellen wir fest, wenn wir die Caverne du Pont d`Arc besuchen. Die Nachbildung der weltbekannten Chauvet-Höhle ist seit 2014 für Besucher geöffnet. Während wir uns an den ältesten Felszeichnungen der Welt erfreuen, fragen wir warum die eiszeitlichen Künstler einen Eisbärenschädel zu Schau stellten. Die Landschaft auf den Hochflächen kann man genauso gut riechen wie sehen. Rund um verschlafene Dörfer duften Wein- und Lavendelfelder, Obst- und Olivenbäume. Der Tag endet römisch: Wir stehen staunend vor dem Pont du Gard. 220 km (F)

    15. Tag: Der Berg der Winde und seine aromatischen Schätze

    Die Kleinstadt Vaison-la-Romaine ist nicht nur eines dieser kleinen provenzalischen Schmuckkästchen, die man eigentlich mit nach Hause nehmen möchte. Sie birgt auch die größte archäologische Ausgrabungsstätte Frankreichs und lässt uns tief bis in die römische Alltagsgeschichte schauen. Weit schauen können wir auch bei unserem nächsten Ziel. Wir fahren auf den majestätischen Mont Ventoux. Der Italiener Francesco Petrarca beschrieb als Erster in seinen Kunstbriefen die Besteigung des »Berges der Winde«. Bei schönem Wetter bietet sich auf dem fast 2.000 Meter hohen, kahlen Gipfel ein überwältigender Rundblick über die umliegenden Bergmassive und das Rhônetal. Dann nehmen wir uns Zeit, uns dem Wohlgeschmack der Provence zu widmen: In einer Nougaterie kosten wir aromatische Nougatvariationen, traditionell und somit biologisch hergestellt. Natürlich haben wir auch Lust auf einen guten Wein! Ein Winzer freut sich auf unseren Besuch. Wir lassen uns nicht nur das Handwerk erklären, sondern testen die erlesenen Tropfen.170 km (F)

    16. Tag: Rund um Ocker und Lavendel

    Abgeschiedenheit und meditative Stille prägen die Stimmung in der Zisterzienser-Abtei Sénanque. Das wunderbare romanische Gebäude wurde im 12. Jahrhundert erbaut und liegt - streng zisterziensisch - weit ab von Raum und Zeit an einem besonders schönen Ort im Sénancole-Tal. Später empfängt uns Roussillon mit einer Farborgie in Ocker. Samuel Beckett wartete hier auf Godot, wir durchstreifen den malerischen Ort in aller Gelassenheit, bevor wir uns im Musée de la Lavande in Coustellet mehr mit Ernte, Destillation und der wohltuenden Wirkung der blauen Blüten beschäftigen. Hier hören wir, dass französische Parfümeure den Lavendel schon im 13. Jahrhundert auch als Medizin einsetzten und ihn als wahres Wundermittel rühmten. Woran das wohl lag? Hier erfahren wir es. 120 km (F, M)

    17. Tag: Arles und die Camargue

    An der Rhône liegt Arles wie ein Fels inmitten von Sümpfen. Wir spazieren durch die Stadt und wandern durch die Zeit. Aus einer kelto-ligurischen Siedlung und einem griechischen Handelskontor entstand das »kleine Rom Galliens« und mischte sich immer wieder in die hohe Politik ein: als Residenz römischer Kaiser, religiöses Zentrum, Königreich »Arelate« und schließlich Stadtrepublik. Bauten wie das hervorragend erhaltene römische Amphitheater und die ehemalige Pilgerkirche St-Trophime sind nur einige der Hinterlassenschaften dieser glanzvollen Zeiten. Dann die fantastischen Naturlandschaften der Camarque. Bei unseren Entdeckungen im Schutzgebiet zwischen den beiden Rhônearmen begegnen uns, wenn wir Glück haben, schwarze Stiere, weiße Camargue-Pferde oder rosa Flamingos. Am Ende des Tages riechen wir das Salz des Mittelmeeres und der Salinen: Direkt am feinsandigen Strand liegt der Wallfahrtsort Les Saintes-Maries-de-la-Mer. Nach diesen maritimen Eindrücken erinnern wir uns daran, dass die Provence neben außergewöhnlicher landschaftlicher Schönheit und beeindruckender Historie noch mehr zu bieten hat. Den letzten Abend in Avignon verbringen wir bei einem gemeinsamen provenzalischen Essen. 150 km (F, A)

    18. Tag: Rückreise

    Voller neuer Eindrücke treten wir die Heimreise an oder verbringen auf Wunsch noch ein paar Tage in Marseille, der Kulturhauptstadt Europas 2013. Vielleicht findet sich auch in dem einen oder anderen Koffer eines der typischen Souvenirs der Provence: Lavendelsäckchen in Schränken und Schubladen halten Kleidermotten fern. Wenn sie »verduften«, kann man sie problemlos mit Lavendelöl auffrischen. 100 km (F)

    Fahrplan-, Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.

    (F=Frühstück, M=Mittagessen, A=Abendessen)

    Hotelbeschreibung

    Novotel Avignon Centre

    Das moderne Hotel mit Restaurant und Bar liegt nur wenige Gehminuten vom historischen Stadtzentrum entfernt. Die 130 Zimmer verfügen über Bad/Dusche/WC, Föhn, Klimaanlage, Minibar, Kaffee- und Teezubereitung, kostenfreies WLAN und Sat.-TV. Ausspannen können Sie im Innenhof auf einer Liege am Außenpool oder im Wellnessbereich mit Whirlpool, Dampfbad, Sauna und einem kleinen Fitnessraum (teilweise Gebühren).

    Ihre Hotels

    OrtNächte/HotelLandeskategorie
    Toulouse3 Mercure Toulouse Wilson4
    Carcassonne2 Best Western Le Donjon3
    Montpellier-Carnon2 Neptune²3
    Aix-en-Provence4 Le Galice3
    Avignon6 Mercure Avignon Cité des Papes3
    oder Novotel Avignon Centre4
    ² Termin 07.06. Hotel Port Marine Séte

    Im Reisepreis enthalten

    • Zug zum Flug*
    • Flüge mit renommierter Fluggesellschaft in der Economy - Class bis Toulouse/ab Marseille*
    • Luftverkehrsteuer, Flughafen - und Flugsicherheitsgebühren*
    • Rundreise/Ausflüge in landestypischen Reisebussen mit Klimaanlage
    • Transfers am An - und Abreisetag*
    • Speziell qualifizierte Deutsch sprechende Studienreiseleitung
    • Höhepunkte Ihrer Reise:
    • Auf den Spuren der Katharer in Albi
    • Wehrhafte Bastide Cordes - sur - Ciel
    • UNESCO - Welterbe Carcassonne
    • Carée de Maison in Nimes
    • Papstpalast und Brücke St. Bénézet in Avignon
    • Abtei Sénanque und Ockerbrüche von Roussillon
    • Süße Versuchungen in einer Nougaterie
    • Amphitheater in Arles
    • Naturlandschaft der Camargue
    • Besichtigungen mit Audio - System
    • Alle Eintrittsgelder
    • 17 Hotelübernachtungen (Bad oder Dusche/WC)
    • 17x Frühstück, 1x Mittagessen, 3x Abendessen
    • Hochwertige Reiseliteratur zur Auswahl

    Wunschleistungen

    • Besuch Airbus und Aeroscopia: 95,- €
    • Aufpreis Zug zum Flug 1. Klasse: 74,- €

    • Mindestteilnehmerzahl: 12

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