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Wie der Orient nach Europa kam

  • Griechenland
  • Studienreisen

Reise Nr. 9421

  • Besuch im Tempel von Didyma
  • Archäologie auf Samos
  • In den Gassen von Nafplio

Mare nostrum - unser Meer. Ein Begriff, der in der Antike noch einen Alleinanspruch verkörpern sollte, ist heute Synonym für einen gemeinsamen Kulturraum geworden. Doch ein trennendes Gewässer war das Mittelmehr ja eh nie, sondern eher ein Zentrum der Welt, wo Orient und Okzident zusammenkamen und sich gegenseitig befruchteten. Kommen Sie mit auf eine wunderschöne Reise und Sie werden fortan das Mittelmeer mit ganz anderen Augen sehen. Ihr Jannis Giannourakos

Wie der Orient nach Europa kamWie der Orient nach Europa kamWie der Orient nach Europa kamWie der Orient nach Europa kam

Reiseverlauf:

1. Tag: Willkommen in der Ägäis

Direkt vor der kleinasiatischen Küste liegt die Insel Kos. Sie war die Heimat des Vaters der Heilkunst Hippokrates, der einiges von seinem Wissen den Magiern und Ärzten Mesopotamiens und Ägyptens verdankte. Wir fliegen hin und beginnen hier unsere Reise zu den kulturellen Wurzeln Europas. (A)

2. Tag: Von Medizin und Mission

Nach einem schweren Erdbeben wurde die Stadt Kos mit großen Plätzen, Gehwegen und breiten Alleen, mit Geschäften, Cafés und Restaurants neu gestaltet. Wir wandern bis zur Burg Nerantzia des Johanniterordens und bewundern die gewaltigen Mauern von außen. Gegenüber dem Eingang der Burg steht eine große Platane, die dem ganzen Platz Schatten spendet. Hippokrates soll sie gepflanzt und unter diesem Baum gelehrt haben. Als der Apostel Paulus ein paar Jahrhunderte später nach Kos kam, versammelte er unter demselben Baum seine Zuhörer. Das antike Heiligtum des Asklepios, des altgriechischen Gottes der Medizin, ist ein Tempel aus dem 5. Jhdt. v. Chr. Zur Kultur, so sehen wir hier selbst, gehört die Medizin. Mit der Fähre fahren wir hinüber nach Bodrum und von dort weiter nach Milas. 70 km (F, A)

3. Tag: Von Philosophie und Architektur

Als größter antiker Tempel der Türkei gehört der Apollo-Tempel von Didyma zu den eindrucksvollsten Bauwerken der ägäischen Küste. In der Antike war das Orakel von Didyma weithin bekannt, und man legte lange Wege zurück, um seinen Rat einzuholen. Didyma war der Haupttempel von Milet. Die von Statuen gesäumte »Heilige Straße« von 16 km Länge verband die beiden Orte. Von den ehemals 120 Säulen sind heute nur noch zwei vorhanden, dennoch lässt sich die einstige Größe der antiken Tempelanlage erahnen. Die antike Stadt Milet war einst die Heimat berühmter Männer und die Wiege abendländischer Philosophie. Im 6. Jh. vor Chr. wirkten hier Thales, Anaximenes, Anaximander und der Architekt Hippodamos, der die Stadt nach dem Prinzip des rechten Winkels anlegen ließ. Weiter geht es nach Kusadasi. 115 km (F, A)

4. Tag: Von Pilgerwesen und Völkertausch

Eine der berühmtesten Ausgrabungsstätten der griechisch-römischen Epoche ist Ephesus. Die
Stadt der großen Göttin Artemis war wie alle Pilgerziele ein zentraler Ort des Handels, den das Meer natürlich begünstigte. Großartige Monumente wie der Hadrian-Tempel zählen zu den Schätzen des Mittelmeerraumes. Wir besichtigen die Marmorstraßen, den Tempel, die Celsus-Bibliothek, das Theater sowie die Agora und die Ruinenstätte des Artemis-Tempels, eines der sieben Weltwunder der Antike. Tire liegt an der Stelle des antiken Arcadiopolis und ist bis heute bewohnt. Früher lebten hier vorwiegend Griechen. Laut dem Vertrag von Lausanne, der 1923 den Austausch der griechischen und der türkischen Bevölkerung regeln sollte, mussten sie ihre Heimat verlassen, und Tire wurde zu einer türkischen Stadt. »Handel und Wandel am Mittelmeer« - leicht gesagt. Heute lernen wir zwei ganz verschiedene Gesichter davon kennen. 130 km (F, A)

5. Tag: Von Tunnelbau und Skulptur

Mit der Fähre geht es nach Samos. Die Kleinstadt Vathy zählt zu den ältesten Siedlungen der Insel. Kleine Straßen, Treppengassen, eng aneinander gebaute Häuser und kleine alte Kirchen prägen noch immer das Ortsbild. Pythagorion ist der Anziehungspunkt der Insel. Wir entdecken die gut erhaltene Thermenanlage, eine Agora sowie die Überreste römischer Häuser. Und dann besuchen wir das Archäologische Museum, wo wir die Fundstücke des Heraions von Samos, darunter die berühmten Tempelfiguren besichtigen. Sie gelten als Bindeglied zwischen der ägyptisch-altorientalischen und der griechischen Plastik. Der Tunnel des Eupalinos ist eines der antiken Wunder der Technik. Aus historischen Berichten weiß man, daß die Grabungen für den Tunnel von beiden Seiten des Berges gleichzeitig begonnen wurden, um sich in der Mitte zu treffen. Was auch gelang! Derartiges hatten bis dahin nur die Hethiter in Anatolien geschafft. Wir fliegen nach Athen und nächtigen im Zentrum der Stadt. 55 km (F, A)

6. Tag: Von höchster Kultur und Schönheit

Wir entdecken Athen, ein heterogenes Stadtbild mit Bauten aus allen Epochen von der Antike bis in die Gegenwart. Während der Stadtrundfahrt sehen wir das Stadion, wo die ersten olympischen Spiele der Neuzeit stattfanden, außerdem den Syntagma-Platz, das Parlament, die Nationalbibliothek und den Präsidentenpalast. Natürlich besuchen wir die antiken Baudenkmäler der Akropolis und erleben die unvergleichliche klassische Schönheit des Parthenon. Im modernen Akropolis-Museum werden die Funde adäquat präsentiert. Ein Bummel durch die engen Gassen des historischen Viertels Plaka mit ihren malerischen Plätzen entführt uns in den Alltag der Athener. Doch es gibt noch ältere Wunder Griechenlands zu sehen: Wir
besichtigen das Museum der kykladischen Kunst mit seiner einzigartigen Sammlung der frühesten Skulpturen Europas. Wir übernachten am Kanal von Korinth. 100 km (F, A)

7. Tag: Von Heroen und Königen

Heinrich Schliemann suchte die Schauplätze der Epen des Homer. Er fand sie in Mykene. Es war der Ursprung für unser »Altes Griechenland«. Wir sehen das Löwentor und das Schatzhaus des Atreus, den größten Kuppelbau aus mykenischer Zeit. Und machen uns klar, dass diese frühen Zeugnisse griechischer Kunst letztlich auch den Vorbildern aus dem Orient zu danken sind. Ein bayerischer König beerbte den großen Agamemnon als Herrscher über Griechenland und machte Nafplio zur ersten Hauptstadt. Es ist eine der schönsten Städte des Landes. Wir schlendern durch die schmalen Gassen zur Vouleftiko-Moschee, die dem ersten griechischen Parlament als Tagungsort diente. Der Isthmus von Korinth ist eine Landenge, die den Peloponnes mit dem griechischen Festland verbindet. Wir unternehmen eine Minikreuzfahrt durch den Kanal, den schon Nero bauen lassen wollte. 90 km (F,A)

8. Tag: Von Mutterstädten und Schiffen auf dem Land

Nach einer kurzen Fahrt erreichen wir die Ausgrabungen von Korinth mit einem der ältesten Tempel des Landes, der dem Apollon geweiht war. Von hier aus wurden Städte wie Kerkyra auf Korfu oder Syrakus gegründet. Die Lage zwischen dem ionischen und dem ägäischen Meer prädestinierte diesen Ort, der stets mit Sparta und Athen um die Hegemonie im Clinch lag. Und hier etablierten auch die Römer ihre Herrschaft über das östliche Mittelmeer. Als der Apostel Paulus Korinth mit seiner großen jüdischen Gemeinde besuchte, war es eine blühende Großstadt. Wir sehen die Überreste des Diolkos, der ein antiker griechischer Schiffkarrenweg über den Isthmus von Korinth war. Auf ihm wurden Schiffe zwischen dem Korinthischen und dem Saronischen Golf transportiert. Die Abkürzung über die Landenge erlaubte es, die gefährliche Umschiffung der Peloponnes zu vermeiden. Unser Abschiedsabendessen nehmen wir in Isthmia ein. 50 km (F, A)

9. Tag: Rückreise nach Deutschland

Heute heißt es Abschied nehmen: vom Mittelmeer, seinen Göttern, seinen Menschen. Sie fliegen zurück, wenn Sie sich nicht entschlossen haben, Ihre Reise noch einige Tage in Athen oder an der Küste Attikas zu verlängern. (F)

Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.

(F=Frühstück, A=Abendessen)

Ihre Hotels

OrtN?chte/HotelLandeskat.
Kos1 Continental4
Milas1 Elehan3
Kusadasi2 Arora4
Athen1 Novus4
Isthmia3 King Saron4

Im Reisepreis enthalten

  • Zug zum Flug *
  • Flüge mit renommierter Fluggesellschaft in der Economy - Class bis Kos/ab Athen*
  • Inlandsflüge mit Olympic Airlines in der Economy Class
  • Luftverkehrssteuer, Flughafen - und Flugsicherheitsgebühren*
  • Fährüberfahrten laut Programm
  • Rundreise/Ausflüge im landestypischen Reisebus mit Klimaanlage
  • Transfers am An - und Abreisetag*
  • 8 Hotelübernachtungen inkl. lokale Steuern (Bad oder Dusche/WC)
  • 8x Frühstück, 8x Abendessen
  • Deutsch sprechende qualifizierte Gebeco Studienreiseleitung
  • Besuch der Ausgrabungen von Ephesos
  • Im osmanischen Viertel von Tire
  • Kykladenmuseum in Athen
  • Einsatz von Audiogeräten
  • Alle Eintrittsgelder
  • 1 Liter Mineralwasser pro Tag
  • Reiseliteratur zur Auswahl

Wunschleistungen

  • Aufpreis Zug zum Flug 1. Klasse: 86,- €

  • Mindestteilnehmerzahl: 12

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