Die Schlösser der Loire - durch den »Garten Frankreichs«Reise Nr. 6724
Die Schlösser der Loire genießt man am besten mit Muße. Dabei führen uns die grandiosen, steinernen Andenken mit ihrem erlesenen Interieur zurück in die große Zeit des französischen Adels. An idyllischen Orten schlagen wir das große Buch der französischen Kulturgeschichte auf - lehnen Sie sich entspannt zurück, während ich Ihnen daraus vorlese. Ihre Sabine Dombrowsky Reiseverlauf:1. Tag: Mit dem Zug nach ToursMit dem Zug starten wir unsere Reise Richtung Frankreich. Wir treffen uns alle spätestens um 17h in Paris am Bahnhof, von dort fahren wir gemeinsam nach Tours. 2. Tag: Tours - Leben an und mit der LoireTours ist eine gediegene Stadt, geprägt von der alteingesessenen Bourgeoisie und vom Leben der jungen Universität. Auf den Märkten herrscht reges Treiben und unsere Studienreiseleitung kennt die guten regionalen Produkte. Wir hören am Ort des Geschehens über das "Vive la Loire vivante!" Bürgerprojekt, das zum Schutz der Loire errichtet wurde. Wir durchstreifen die alten Viertel am Place Plumereau und schlendern über idyllische Plätze zur Kathedrale St.Gatien. Im Inneren bricht sich das Licht in den wunderbaren gotischen Fenstern, während wir die Geschichte des Heiligen Martin von Tours hören. (F, A) 3. Tag: Traumschlösser Chambord und BloisGleich zu Anfang besichtigen wir die wichtigsten Schlösser der Loire - Chambord und Blois. Nach seiner Niederlage bei der Wahl zum Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation 1519 begann Franz I. mit der Errichtung des seinerzeit prächtigsten Königspalastes in Europa. Auf jeden Fall ist das Renaissance-Ensemble Chambord bis heute eine architektonische Ausnahmeerscheinung: Der doppelläufige Wendelstein und die reiche Dachlandschaft sind nur zwei der Höhepunkte. In Blois diskutieren wir im Schloss der französischen Valois-Könige: Wie wurden die trutzigen und schützenden Festungsbauten in luxuriöse und repräsentative Paläste verwandelt? So flanieren wir nicht nur durch wunderbare Gebäude, sondern gleichzeitig durch die französische Geschichte. Und was die Stadt zu bieten hat, sehen wir, wenn wir uns - treppauf, treppab - Blois anschauen. 165 km (F) 4. Tag: Villandry und Azay-le-RideauZum Schloss Villandry kommt der Reisende, um die terrassenförmig angelegten Renaissancegärten zu bewundern. Wir tun es ebenso und wandeln zwischen Kraut und Rüben, Buchsbaum und Rosen. Weiter geht es in gemütlichem Tempo zum Schloss Azay-le-Rideau. Balzac war von den Proportionen und der Eleganz des Baus mehr als angetan und verglich ihn mit einem geschliffenen Diamanten. 70 km (F) 5. Tag: Das Gartenfestival von ChaumontSeit fast 400 Jahren wird das barocke Schloss Cheverny von der Familie Hurault de Vibraye bewohnt. Was sich in all der Zeit an Prunk, Möbeln und Kunstwerken angesammelt hat, sehen wir beim Besuch des Hauses, ohne die eleganten Parkanlagen aus dem Blick zu verlieren. Ein kleiner Tipp am Rande: Im kleinen Museum im Nebengebäude kommen auch »Tim und Struppi« Fans auf ihre Kosten. Chaumont-sur-Loire präsentiert sich in schöner Lage über dem Fluss. Uns zieht es, neben der Schlossbesichtigung, in den Park hoch über der Loire, um die Ergebnisse des jährlich stattfindenden internationalen Gartenfestivals »Festival International des Jardins« zu bewundern. Landschaftsgärtner, Modedesigner und Innenarchitekten aus aller Herren Länder gestalten in der großen Parkanlage überraschende und individuelle Kleinodien der Gartenkunst. 120 km (F) 6. Tag: Märchenhaftes um Rivau und ChinonWie ein Märchenschloss präsentiert sich uns das Château du Rivau der Familie Beauvau, die sogar verwandtschaftliche Beziehungen zum französischen Königshaus pflegte. Ein wahres Paradies für Rosenliebhaber und Freizeitgärtner sind die das Schloss umgebenden Skulpturen-Gärten und die bemerkenswerte Sammlung von Duftrosen. Genau der richtige Ort für ein leichtes Mittagessen! Später bringt uns ein Spaziergang durch die Weinberge bei Chinon wieder in Schwung, ehe wir bei einem guten Tropfen von Geschichte und Gegenwart des Weinbaus in der Region hören. 125 km (F, M) 7. Tag: Amboise und ChenonceauWussten Sie, dass Leonardo da Vinci seine letzten Lebensjahre im Schloss Le Clos-Lucé in Amboise verbrachte? König Franz I. hatte ihm das Anwesen zur Verfügung gestellt, und so machte sich Leonardo mit der Mona Lisa im Gepäck von Florenz an die Loire auf. Hoch über der Loire wacht das Schloss Amboise - ein wahrhaft königliches Fotomotiv. In dem vom Cher umflossenen Schloss Chenonceau - dem Schloss der Frauen - haben adlige Damen wie Diane de Poitiers und Katharina von Medici ihre architektonischen Ideen in eigenen Parks umgesetzt. Während einer Bootsfahrt auf dem Cher bestaunen wir die prächtigen Brückenbogen. Zum Abschluss unserer Reise fällt es uns nicht schwer, sich hier in die Zeit der glamourösen Gartenfeste der Renaissance zurückzuversetzen! 90 km (F, A) 8. Tag: Au revoir an der LoireMit dem TGV fahren wir zurück in die französische Hauptstadt. Vom Bahnhof aus geht es nach Hause. 160 km (F) Fahrplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten. (F=Frühstück, M=Mittagessen, A=Abendessen) Ihr Hotel
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