Italien: Venedig – Unbekannte, grüne StadtReise Nr. 8742 Rund um den Markusplatz ist kein Durchkommen. Der Touristenstrom Richtung Rialto reißt nicht ab. Die Menschen schieben sich Schulter an Schulter durch die engen Gassen. Schlagen Sie einen mutigen Haken nach links und verlassen Sie die Herde, die auf den ausgetretenen Pfaden weiterzieht. Jetzt durchatmen – Sie haben es geschafft! Nun können Sie endlich die unglaubliche Schönheit und Vielfalt dieser Stadt aufnehmen. Schritt für Schritt lösen Sie sich auf unserem Weg über Brücken und Plätze von Bekanntem. Zuallererst vom Autolärm und Benzingeruch unserer Großstädte. Riechen Sie – der Eigengeruch dieser Stadt wird Ihre Nase beflügeln. Ihre Sinne erwachen und Sie können weiter schauen, schnuppern, hören und dabei auch in sich hineinfühlen. Raus aus der Museumsstadt Venedig und rein in die Stadt der Venezianer. Es gibt so viel zu entdecken und uns interessieren besonders die unbekannten, grünen, sensiblen und gefährdeten Realitäten dieser faszinierenden Region. Reiseverlauf:1. Tag: Individuelle Anreise und erster SpaziergangIndividuelle Anreise nach Venedig. Treffpunkt ist unser zentral gelegenes Hotel im Herzen der Stadt. Zu Fuß und per Vaporetto machen wir eine erste Erkundungstour durch Jahrhunderte venezianischer Geschichte. Auf diese Weise lässt sich die unbeschreibliche Schönheit Venedigs am besten entdecken. Wir bummeln durch den urtümlichen, lebhaften Stadtteil Dorsodouro und erforschen das alte jüdische Ghetto und die Gassen und Kanäle des Viertels Cannaregio, abseits der großen Touristenströme. Gemeinsames Abendessen. -/-/A 6 Übernachtungen im Hotel Ai due Fanali im Stadtteil S. Croce. 2. Tag: Venedig kurios - die „unsichtbare Stadt“Entdecken Sie heute das unbekannte, für Touristen unsichtbare Venedig. 3. Tag: Das empfindliche, grüne VenedigGanztägiger Bootsausflug mit Einblicken in die empfindliche Ökologie, in den Naturschutz und in kleine und große Projekte der Lagune Venedigs. Nach einem morgendlichen Abstecher zum farbenfrohen Fisch- und Gemüsemarkt an der Rialtobrücke fahren wir in die Lagune, wo sich uns eine unerwartete Welt der Salzmarschen eröffnet. Unsere erste Insel ist Lazzaretto nuovo, die Modell stand für die Entwicklung von Quarantänestationen. In Gebäuden aus dem 15. und 16. Jahrhundert kann man den immensen Aufwand zur Desinfektion aller Waren, die aus Pest verdächtigen Häfen kamen, ermessen und die Bedeutung der Restaurierung dieser historischen und auch archäologisch interessanten Insel erfahren. Ein 15 minütiger Film dient als Einstieg. Danach besuchen wir die Wiege Venedigs - Torcello - mit seiner Basilica Maria Assunta und dem Turm, von dem aus der Blick auf die nördliche Lagune fällt. Wo es uns beliebt nehmen wir unser Picknik ein. Zultzt bummeln wir über die bunte Fischerinsel Burano bevor wir wieder durch die Lagune der Stadt entgegen fahren. F/L/- 4. Tag: Freizeit und Besuch des DogenpalastsWas Sie auf den geführten Touren nicht sehen, entdecken Sie vormittags in eigener Regie. 5. Tag: Radtour auf dem Lido und der Fischerinsel PellestrinaMit dem Rad fahren wir über die vorgelagerten Inseln Lido und Pellestrina, die als schmale Bollwerke Venedig gegen das Meer hin verteidigen. Der Lido war einst Treffpunkt der Reichen und Schönen und Schauplatz von Thomas Manns Novelle „Tod in Venedig“. Wir fahren „frech“ an den berühmtesten Hotels vorbei, bewundern sie und setzen dann mit der Fähre nach Pellestrina über. Diese Insel fasziniert mit ihrem Charakter eines reinen Fischerortes und ihren Riesenmauern, dem letzten Bauprojekt der Republik Venedig. Wir stoßen auf einsame Küstenstreifen und kleine Fischerorte. Oft treffen wir Muschelfische an, die am Kai ankern und Miesmuscheln sortieren. Zu Mittag gibt es fangfrischen Fisch. Rückkehr am Nachmittag. F/-/- Radtour: leichtes Niveau, Fahrzeit ca. 4 Stunden, Länge ca. 35 km. 6. Tag: Bootstour und DünenspaziergangPer Vaporetto geht es zu den Inseln San Giorgio Maggiore, sowie Guidecca, ehemals Sommerfrische reicher Patrizier, die hier ihre Villen und Lustgärten hatten. Wo im 19. Jahrhundert Gewerbe siedelte, herrscht heute ein schönes Nebeneinander von restaurierten Wohnungen in ehemaligen Fabriken, neubelebten Industrieanlagen und modernen Wohnanlagen in ehemaligen Klöstern. Wir dürfen einen Blick in eine Gondelwerft werfen. Vom Turm der berühmten Palladio Kirche San Giorgio genießen wir den schönsten Blick über Venedig und über die südliche Lagune, mit ihrer Inselwelt. Wir besichtigen einen privaten Wein-und Gemüsegarten der Insel und hören von interessanten Bürgerinitiativen, die sich darum kümmern. Abends treffen wir uns zum Abschiedsabendessen mit Fisch. In unserem „Slow Food“-Restaurant stehen Genuss und regionale Qualität im Mittelpunkt. F/-/A 7. Tag: AbreiseHeute heißt es Abschied nehmen von Venedig. Eigenabreise oder individuelle Verlängerung. F/-/- Im Reisepreis enthalten
Im Reisepreis nicht enthalten
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