Mit dem Rad im BordelaisReise Nr. 8877
Radeln Sie mit zu den berühmtesten Weinlagen der Welt. König Henry IV bezeichnete um 1600 das Land im Atlantik als »Paradies auf Erden«. Dabei dachte er an die edlen Weine und die gute Küche. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Die Winzer in Bordelais produzieren die edelsten Weine und nirgendwo sind die Austern frischer als im Bassin d´Arcachon. Ich freue mich auf Sie! Ihr Jochen Leuf Reiseverlauf:1. Tag: Anreise nach BordeauxSie fliegen nach Bordeaux und fahren zu Ihrem Hotel. Um 15:30 Uhr treffen wir uns alle an der Rezeption und starten zu einer Stadtführung durch die Welthauptstadt des Weins - Bordeaux. 2. Tag: Von Bordeaux nach CadillacVon einem Hügel vor den Toren der Stadt werfen wir noch einen Blick auf Bordeaux und die Gironde. Unsere Räder sind startbereit. Wir radeln auf einer alten Bahntrasse durch die sanft gewellte Landschaft entlang des Flusses. Mitten in einem kleinen See liegt das Schloss La Brède - ein Fotostopp der Extraklasse! Wir meistern einen kurzen Anstieg und erreichen die Klosterruine La Sauve. Wir staunen: Im 12. Jahrhundert war die Abtei sehr bedeutend, eine richtige Klosterstadt und Ziel der Jakobspilger. Die Französische Revolution läutete das Ende dieser Ära ein. Heute können wir zwischen Kreuzgang und Kapitelsaal nur noch die einstige Pracht erahnen. Nach einer Mittagsrast führt unser Weg über Hochflächen und durch kleine Flusstäler bis nach Cadillac. Während wir unser Hotel gegenüber des Schlosses ansteuern, fragen wir uns, was dieses französische Städtchen mit Autos zu tun haben könnte. 20 km (F, A) 53 Rad-km ca. 4 Std 3. Tag: Von Cadillac nach LangonNoch einen Blick in das mittelalterliche Städtchen Cadillac und wir radeln vorbei an grünen Weingärten am linken Ufer der Garonne in das Anbaugebiet Sauternes. Wir folgen den Mäandern des Flüsschens Ciron, dessen kaltes Quellwasser in die wärmere Garonne mündet. Dadurch bilden sich im Herbst Nebel, die sich über die Trauben legen und so beste Bedingungen für einen gelungenen Dessertwein schaffen. Wir erfreuen uns an den pittoresken Châteaus, deren spitze Türme aus den Weingärten hervorragen. In einem dieser Weingüter werden wir zu einer Degustation erwartet. Unsere Mittagspause verbringen wir in dem kleinen Ort Sauternes. Weiter geht es auf verkehrsarmen Wegen bis bei Mazères vor uns der imposante Bergfried einer mittelalterlichen Burg aus den Wäldern auftaucht. Wir haben Roquetaillade erreicht, das seit 700 Jahren von der gleichen Familie bewohnt wird. Schauen wir uns an, wie man einst und heute hier wohnt. Am Abend erreichen wir Langon, wo uns zum Abendessen Maitre Darozze in seinem Restaurant erwartet. (F, A) 38 Rad-km 4 Std. 4. Tag: Von Langon nach St. EmilionWir radeln durch das Weinbaugebiet Entre-Deux-Mers. Die Bezeichnung »zwischen den Meeren« leitet sich von den beiden Flüssen Garonne und Dordogne ab, die dieses Anbaugebiet für sehr harmonische Weißweine umschließen. Zwischen üppigen Weingärten überwinden wir mit dem Rad längere, sanfte Anstiege. Kulturelle Juwelen liegen am Wegesrand, wie die romanische Kirche St-Brice. Pünktlich zur Mittagszeit erreichen wir Rauzan, das sich mit einem mittelalterlichen Château schmückt. Wir schauen uns um. Ehe wir das heutige Tagesziel St. Émilion erreichen, durchfahren wir die Weingärten uns bekannter AOC-Lagen. Wir freuen uns auf ein Glas Rotwein zum Abendessen. (F, A) 51 Rad-km 5 Std. 5. Tag: In und um St. ÉmilionSt. Emilion ist nicht nur für seine großen Weine bekannt, sondern auch noch malerisch auf einem Hügel gelegen, von dem wir weit in die von Reben durchzogene Landschaft blicken können. Wir streifen durch die engen Gassen zur Felsenkirche und werfen einen Blick in die Grotte des Einsiedlers, der das Städtchen begründete. Dann steigen wir auf unsere Räder, um die reizvolle Umgebung zu erkunden. Auf uns wartet eine köstliche Winzervesper im nahegelegenen Château Monlot. Weiter geht es entlang des Ufers der Dordogne, bis wir am Château de Montaigne ankommen. Im Bibliotheksturm des mittelalterlichen Gebäudeensembles lebte und wirkte Michel de Montaigne - einer der herausragenden Denker und Schriftsteller der Renaissance. Wir erinnern uns an seine Aphorismen, wie »Möge Gott mich vor mir selbst beschützen«. Nach so viel geistiger Nahrung fahren wir mit dem Bus zurück zum Hotel. 20 km (F, M) 28 Rad-km 2 Std. 6. Tag: Von St. Émilion nach PaulliacMorgens geht es mit dem Bus zu nach Prignac-et-Marcamps. In dem kleinen Ort an der Gironde besuchen wir die Höhle Pair-non-Pair, die Spuren steinzeitlicher Kunst aufweist. Wir erfreuen uns an den plastisch herausgearbeiteten Pferden, Hirschen, Büffeln und Mammuts - auch wenn diese heute farblos sind, da die Höhle im Unterschied zu den Grotten an der Dordogne über lange Zeiträume bewohnt war. Wir folgen auf dem Rad der majestätischen Gironde durch die Weingärten der Côtes de Blaye. Wir lassen uns von der Landschaft mit ihren vielen märchenhaften Schlösschen und alten Herrenhäusern verzaubern. Wir erreichen die Stadt Blaye, die von einer mächtigen Zitadelle überragt wird. Errichtet wurde sie von Vauban, dem Architekten König Ludwigs XIV.. Noch heute sind ihre Bastionen, Tore und unterirdische Gänge gut erhalten, so dass sich Handwerker, Künstler und Gastronomen hier angesiedelt haben. Einzigartig ist die Aussicht über die Gironde bis in das Médoc. Kennen Sie die Praslines de Blaye? Heute kosten wir die leckeren karamlisierten Mandeln. Später überqueren wir die Gironde auf einer Fähre. Nun ist nicht mehr weit bis zu unserem Tagesziel Pauillac. 36 km (F) 21 Rad-km 3 Std. 7. Tag: Von Paulliac nach ArcachonWir radeln durch das Medóc mit seinen berühmten Weingütern. Schnell erreichen wir mit dem Rad das Château Hortin-Ducasse, in dem ein eleganter, fruchtiger Wein gekeltert wird. Schauen wir uns im Garten und Weinkeller um, bevor wir einfach nur genießen. Um die Mittagszeit erreichen wir mit dem Bus die Bucht von Arcachon, wo wir nochmals auf das Rad steigen. Unser Ziel ist die lange, schmale Halbinsel Cap Ferret. Mit der Fähre setzen wir nach Arcachon über und spazieren über die Promenade des mondänen Seebades. Am Abend treffen wir uns in einem Fischrestaurant. Liebhaber von Austern kommen voll auf ihre Kosten. km (F, A) 34 Rad-km 8. Tag: Abschied von BordelaisSie fahren zum Flughafen nach Bordeaux und treten von dort die Heimreise an. Wer möchte, verlängert seinen Urlaub und verbringt noch einige Tage auf einem Weingut. 66 km (F) Besonderer HinweisPerfekt vom Reiseleiter für uns organisiert: Wir stärken uns mit Picknicks und teilen die Kosten (max. p.P. 20 ?) vor Ort unter der Reisegruppe auf. Ihre Hotels
Im Reisepreis enthalten
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