Kulturhauptstadt MateraReise Nr. 9252
Die Region Basilikata ist noch sehr naturbelassen. Hierher kommt man nicht zufällig, sondern man kommt hierher, wenn man Lust auf neue Erfahrungen hat und Orte kennenlernen möchte, deren Stille, Farben, Düfte und Aromen die Hektik des modernen Alltagslebens vergessen lassen. Besuchen wir die Kulturhauptstadt Europas 2019! Ihre Edna Thörner Reiseverlauf:1. Tag: Willkommen in der BasilikataIn Bari angekommen fahren Sie ins Landesinnere nach Matera, wo wir die kommenden Tage 2. Tag: Kulturhauptstadt MateraMatera ist 1993 zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt worden und wir werden sehen warum! 3. Tag: Kultur und Traditionen - Craco, Tursi und AnglonaWir treten eine spannende Reise in die Vergangenheit an und fahren nach Craco. Aufgrund eines gewaltigen Erdrutsches wurde die Stadt 1963 evakuiert und ein Teil der Einwohner zog ins Tal, in die Ortschaft »Craco Peschiera«. Danach hatte das Zentrum fast 2.000 Einwohner. Das Unglück scheint durch den Bau von Frisch- und Abwasserleitungen verursacht worden zu sein. Nach einem erneuten Erdbeben im Jahr 1980 wurde das alte Craco vollständig aufgegeben. Um die Erdbewegungen zu beurteilen, wurden angesichts der großen seismischen Gefährdung und vor allem anderer Erdrutschverschiebungen einige Sensoren positioniert. Seitdem ist aber keine Gefährdung mehr festzustellen gewesen. Trotz dieses Exodus der Menschen blieb Craco intakt und verwandelte sich in eine Geisterstadt. Im Jahr 2010 trat das Dorf in die Liste der Monumente ein, die durch den World Monuments Fund geschützt werden sollten. Nach einem interessanten Spaziergang und einer Mittagspause dort fahren wir durch die Mondlandschaft der Calanchi. Sie erinnert an Kappadokien oder an Filmlandschaften: Die tiefen Schluchten, trockenen weißen Dünen und seine natürlichen Felsnadeln haben Dichter, Maler und Regisseure wegen ihrer Einzigartigkeit und Schönheit inspiriert. Wir setzen den Ausflug fort nach Tursi. Die Stadt wird von einer Rabatana beherrscht - einem Gewirr von Häusern, Gassen, Bögen und gewundenen Treppen, die zu tiefen Abgründen und Höhlen führen. Der Spaziergang durch die Gassen führt uns zur Kirche Santa Maria Maggiore aus dem 11. Jahrhundert. Am Fuße dieser Rabatana entwickelt sich der restliche Teil des historischen Zentrums, das durch eine steile Treppe, die »Petrizze« genannt wird, verbunden war. Nach dem Verlassen von Tursi empfiehlt sich ein Halt im Heiligtum von Santa Maria di Anglona. Erbaut zwischen dem elften und dreizehnten Jahrhundert, ist es ein wahres Meisterwerk der mittelalterlichen sakralen Kunst. Von dem Hügel aus, auf dem es steht, kann man die Landschaft sehen, die den Hintergrund einer epischen Schlacht bildete, die im Jahr 208 v. Chr. stattfand: die Schlacht von Herakleia. 180 km (F) 4. Tag: Das Essen - Castelmezzano, Pietrapertosa und AltamuraHeute werden wir die Lukanischen Dolomiten kennen lernen, die das Herz des regionalen Naturparks darstellen. Sie werden wegen der morphologischen Ähnlichkeit mit den berühmtesten Triveneto-Bergen auch »Dolomiten« genannt. Das Panorama, das uns dort präsentiert wird, ist eine Ansammlung von Überhängen, Schluchten und wilden Landschaften mit majestätischen Türmen. Es bietet eine unberührte Natur, Platz für kleine Dörfer, die perfekt in den Felsen liegen wie Pietrapertosa und Castelmezzano. Pietrapertosa bewahrt seine Natur und schlängelt sich bis zum Fuß der antiken und eindrucksvollen sarazenischen Burg, die ebenfalls in den Fels gehauen worden ist. Hier befinden Sie sich in einer magischen Welt - in der Arabata. Es ist das älteste Viertel, das mit einem Labyrinth von engen Gassen und Treppen, die alle bergauf liegen, die arabischen Ursprünge des Landes offenbart und sich in all seiner spektakulären Schönheit zeigt. Nach einer kleinen Pause erreichen wir Castelmezzano. Schon die Auffahrt zu diesem kleinen Ort ist spektakulär und das Dorf ist traumhaft schön. Das alte Zentrum war einst eine mächtige langobardische Hochburg. Interessant ist die Mutterkirche aus dem 13. Jarhhundert, in der die Holzfigur der Madonna mit Kind aus dem 14. Jahrhundert bewahrt wird. Nun ist Zeit für ein Mittagessen mit typischen Produkten der Region: Gerichte auf der Basis von Pilzen und Trüffeln, aber auch Fleisch und Käse, wie Casieddu (Ziegenkäse) und Caciocavallo Podolico, und feines Fleisch wie das schwarze Schwein von Tricarico sind in dieser Region als typische Speisen bekannt. Anschließend fahren wir weiter nach Altamura und schauen uns in der Altstadt um. Neben der Kathedrale durchstreifen wir einige charakteristische Gassen oder »claustri« Altamuras, die meist in Höfen enden. Die Stadt ist auch sehr bekannt für das beste Brot Apuliens (Pane di Altamura DOP), aber auch für andere Köstlichkeiten wie Focaccia, den Nusslikör »Don Peppe« und Süßspeisen, die nach traditionellen Rezepten zubereitet werden. Gerade die Focaccia, die in einem Holzofen des fünfzehnten Jahrhunderts zubereitet wird, sollten Sie probieren. 220 km (F, M) 5. Tag: RückreiseHeute endet Ihre Reise in die Basilikata. Mit vielen bewegenden Eindrücken im Gepäck begeben Sie sich zum Flughafen und treten die Heimreise an. (F) Ihre Hotels
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