MS PLANCIUS: Spitzbergen-UmrundungReise Nr. 9516 Longyearbyen - Krossfjorden - Liefdefjorden - Phippsøya - Barentsøya - Hornsund - Ahlstrandhalvoya - Longyearbyen Reiseverlauf:1. Tag: HinflugLinienflug von Frankfurt nach Oslo. Übernachtung im Flughafenhotel. 2. Tag: EinschiffungMorgens Weiterflug nach Spitzbergen. Bereits der Anflug auf die vergletscherte Insel ist atemberaubend. Weiterflug nach Longyearbyen. Nach der Landung in Longyearbyen haben wir noch etwas Zeit und können uns vor Ort ein wenig umschauen. Transfer zur Pier und Einschiffung.Beim Auslaufen genießen wir im Schein der Mitternachtssonne die ersten Ausblicke in eine uns fremde und faszinierende Welt. 3. Tag: Krossfjorden und Ny AlesundAuf der Fahrt nach Norden, entlang der Westküste Spitzbergens, kommen wir morgens im Krossfjorden an. Von hier aus brechen wir zu einer Zodiacfahrt entlang des spektakulären 14.-Juli-Gletschers auf. In der Nähe der Gletscher entdecken wir eine erstaunliche Vielfalt an arktischen Pflanzen. Aber auch Dreizehenmöwen und Dickschnabellummen nisten in den nahen Felsen und sind auf der Hut vor dem arktischen Fuchs. Am Nachmittag erreichen wir Ny Ålesund, die nördlichste Siedlung der Welt. Der kleine Ort wird heute hauptsächlich von Forschern aus aller Welt genutzt, um die Auswirkungen des Ozonlochs auf unser Klima zu erforschen. Der berühmte norwegische Polarforscher Roald Amundsen hat hier ebenfalls seine Spuren hinterlassen: Hier startete er seinen Versuch, den Nordpol zu überfliegen. Der Mast, an dem sein Luftschiff „Norge“ befestigt war, steht immer noch sichtbar außerhalb des Ortes. Hinweisschilder warnen davor, den Ort unbewaffnet zu verlassen: Eisbärengefahr! Wieder zurück an Bord können wir den Abend an Deck verbringen und halten Ausschau nach Robben und Seevögeln. 4. Tag: LiefdefjordenDie Westküste Spitzbergens gehört wegen ihrer wilden Schönheit zu den beliebtesten Attraktionen der Insel. Viele Vogelarten finden hier ein reiches Nahrungsangebot. Die steilen Küstenfelsen sind als Brut- und Ruheplätze interessant. In der Nähe der Mündung des Liefdefjorden gehen wir für eine Wanderung in der Tundra an Land. Anschließend fahren wir in den Fjord bis zur Abbruchkante des beeindruckenden Monaco-Gletschers. 5. - 6. Tag: Sieben InselnDer nördlichste Punkt unserer Reise könnte nördlich von Nordaustland auf den Sieben Inseln liegen. Hier erreichen wir 80° Nord und sind somit nur noch 870 km (540 Meilen) vom geographischen Nordpol entfernt. Eisbären befinden sich in diese Region, so dass das Schiff auch eine Zeitlang im Packeis parken kann um Ausschau zu halten und um zu beobachten. 7. Tag: Hinlopenstraße und NordaustlandetHeute fahren wir in die Hinlopenstraße, Heimat von Bart- und Ringelrobben sowie Eisbären. Am Eingang besteht sogar die Chance Blauwale zu sehen. Wie beim Liefdefjord können wir auch eine alternative Strecke nach an der Westküste Spitzbergens nehmen, wenn Eis die Einfahrt in die Hinlopen Strasse verhindert. Nach einem Ausflug mit den Zodiacs durch die Treibeisfelder im Gebiet der Lomfjordshalvøya, sehen wir uns die Vogelfelsen von Alkefjellet mit seinen Tausenden Dichschnabellummen an. An der Ostseite der Hinlopenstraße versuchen wir eine Anlandung auf Nordaustland. Hier könnten Rentiere, Kurzschnabelgänse und Walrosse beobachtet werden. In der Nähe von Torrelneset können wir die Polarwüste Nordaustlands hautnah erleben. Dieser Platz befindet sich neben der drittgrößten Eiskappe der Welt. Walrosse könnten während einer Küstenwanderung über Strandwälle der Gegend gesichtet werden. 8. Tag: BarentsoyaAuch die Barentsøya ist eine unbesiedelte Insel im Osten des Archipels. An Land treffen wir auf verlassene Hütten der Trapper und finden Treibholz, angeschwemmt aus den Weiten Sibiriens. Von hier aus führt uns ein Marsch über die Tundra auf der Suche nach dem Spitzbergen-Ren und der Weißwangengans. Edgeøya diente lange als Basis für russische Walrossjäger und Walfänger und entsprechend häufig finden wir noch große Mengen an Walross- und Walknochen an den Stränden sowie Überreste der Tranöfen. Bei einer Wanderung etwas weiter vom Strand entfernt, gelangen wir in eine Schlucht, an deren Wänden sich Abertausende von Dreizehenmöwen und Gryllteisten ihr Nest gebaut haben. Auch Polarfüchse und Eisbären können ausgemacht werden. 9. Tag: HornsundDieser Tag beginnt mit einer stillen Kreuzfahrt durch die zahlreichen Seitenfjorde des spektakulären Hornsundes in Südspitzbergen mit seinen hohen Bergen. Der Hornsundtind steigt zu einer Höhe von 1.431 m auf, während ein anderer Berg, der Bautaen, uns veranschaulicht, weshalb die holländischen Entdecker der Insel den Namen Spitzbergen gaben. 14 atemberaubende Gletscher wälzen ihre Eismassen die Hänge herab ins Meer und es gibt gute Chancen Robben und Eisbären hier anzutreffen. 10. Tag: Bell SundHeute befinden wir uns in Bell Sund, einem der größten Fjordsysteme Svalbards. Die Meeresströmungen machen diese Region etwas wärmer als andere Gebiete der Inselgruppe, was sich in der relativ üppigen Vegetation zeigt. Hier gibt es ausgezeichnete Möglichkeiten, die Geschichte und Tierwelt gleichzeitig zu genießen.Eine Möglichkeit ist Ahlstrandhalvøya, an der Mündung des Van Keulenfjorden, wo sich Beluga Skelette häufen. Diese Überreste der Walschlachtung aus dem 19. Jahrhundert sind eine eindringliche Erinnerung an die Folgen der grassierenden Ausbeutung. Glücklicherweise wurden Belugas nicht vom Aussterben bedroht, so haben Sie gute Chancen, auf eine Gruppe dieser Tiere zu stoßen. Während der Fahrt durch die Seitenfjorde des Bellsund können wir die Tundra nach grasenden Rentiere oder auch die Felshänge, auf denen die Krabbentaucher brüten absuchen. 11. Tag: Ausschiffung und RückflugZurück in Longyearbyen verabschieden wir uns von unseren Mitreisenden und dem Expeditionsteam und treten nach der Ausschiffung unseren Rückflug nach Frankfurt über Oslo an. H?hepunkte:
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