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Burgund - Kultur und Genuss mit Muße

  • Frankreich
  • Studienreisen

Reise Nr. 9752

  • Käseprobe in Époisses
  • Abtei Cluny - Wiege der Romanik
  • Weinprobe an der Côte-d'Or

Burgund ist ein Land der Kunst und Geschichte. Es hat ein historisches und religiöses Erbe, das auf die Gallier und Römer zurückgeht. Darüber hinaus ist die Region mit einer vielfältigen Landschaft, einer großzügigen Gastronomie und bekannten Weinbergen gesegnet. Tauchen Sie ein in die prächtige Geschichte der burgundischen Herzöge und genießen Sie diese Reise! Ihr Jean-Pierre Roger

    Burgund - Kultur und Genuss mit Muße

    Reiseverlauf:

    1. Tag: Anreise nach Beaune

    Individuelle Anreise nach Karlsruhe. Mit dem Bus fahren wir direkt nach Beaune, unserem Standort für die ersten Tage und Hochburg des berühmten Burgunderweins. Während eines gemeinsamen Abendessens in einem landestypischen Restaurant stimmen wir uns auf die nächsten Tage ein. 415 km (A)

    2. Tag: Dijon

    Dijon ist historisch die Hauptstadt des spätmittelalterlichen Burgunder-Reiches. Im Musée des Beaux-Arts, dem damaligen Herzogspalast beeindrucken insbesondere die spektakulären Grabmäler. Auf einem anschließendem Rundgang sehen wir die historische Altstadt mit ihren Fachwerkhäusern, Adelspalästen und Stadtkirchen. In der Kathedrale St-Bénigne ist die nun wieder eröffnete Rotonde, die Krypta des 11. Jahrhunderts, ein einmaliges Architektur-Erlebnis und Zeugnis der religiösen Erneuerung im Mittelalter. Die dynamische Metropole bleibt heute das Zentrum der Region und ist für die Senfproduktion, den Lebkuchen und die «Crème de cassis» weltweit bekannt. Auf der Rückfahrt über die Weinorte der Côte-d'Or lassen wir uns den einen oder anderen Tropfen guten Weines aus der Region schmecken. 90 km (F)

    3. Tag: Cluny

    Auf der Fahrt nach Cluny sehen wir die frühromanische Kirche St. Philibert in Tournus. Das Prinzip der einmaligen Gewölbetechnik wurde erst im 19. Jahrhundert in der Industrie-Architektur wieder aufgenommen. Ein weiterer Höhepunkt der Kirche sind die mittelalterlichen Mosaike, die erst in jüngster Zeit entdeckt wurden. Die Abteikirche von Cluny wurde ab 1088 unter dem Abt Hugo v. Semur zur größten Kirche der Christenheit. Glanz und Einfluss auf die Politik zwischen Papst, Kaiser und Königen lassen sich auch heute noch an den beeindruckenden Ruinen erkennen. Auf dem Rückweg liegt das Schloss Cormatin, ein typisches Schloss der Burgunder Adelsarchitektur zwischen Renaissance und Barock, dessen Erhalt und Ausstrahlung insbesondere dem Umfeld von François Mitterrand zu verdanken ist. 195 km (F)

    4. Tag: Beaune

    Wir besichtigen auf unserem Stadtrundgang den kulturellen Höhepunkt, die berühmte Hospitalanlage Hôtel de Dieu mit dem Meisterwerk des Jüngsten Gerichts von Roger van der Weyden (15. Jahrhundert). Der Nachmittag steht Ihnen zur freien Verfügung. Schlendern Sie durch die fast komplett erhaltene Festung des 16. Jahrhunderts, die zum Stadtpark umgestaltet wurde oder besuchen Sie das Traditionshaus Fallot, das laut Kennern den besten Senf der Welt produziert. Auch der Tapisserien-Zyklus zum Leben der Maria in der Notre-Dame ist spektakulär. Sie können den Nachmittag aber auch in Ruhe, bei einer Weinprobe in einer der zahlreichen Weinhäuser der Stadt, genießen. Die Unterwelt von Beaune besteht fast ausschließlich aus Weinkellern. Ihre Reiseleitung gibt Ihnen gerne Tipps. (F)

    5. Tag: Le Creusot und Autun

    Le Creusot steht für die Industrialisierung des 19. Jahrhunderts. Wie in Deutschland die Krupp und Thyssen, so hat hier die Familie Schneider das Château de la Verrerie, Ort der Kristallmanufaktur Königin Marie Antoinettes, zur Plattform für Empfänge für Staatschefs weiterentwickelt. In dieser Kulisse wurden die internationalen Rüstungsgeschäfte abgewickelt. Die sozialen und gesellschaftlichen Kontraste zwischen den Arbeiterwohnungen in der Stadt und dem idyllischen Park mit dem Schloss Le Creusot erinnern an den Roman Germinal von Émile Zola. Am Nachmittag erleben wir die antike Großstadt Autun auf einem kurzen Rundgang. Ruinen der Stadtmauern, Tore, Theater und Nekropolen zeugen noch heute von der einstigen Größe. Die heutige Stadt, bekrönt durch die romanische Kathedrale Saint-Lazare mit dem expressiven Romanik-Portal des Gislebertus, hat die Ausmaße der Antike nicht wieder erreicht. Bei jüngsten Ausgrabungen werden immer wieder neue antike Areale gefunden. Die neue Stadt sollte - nach der Eroberung durch Caesar - das nahegelegene Bibracte, einen der Hauptorte Galliens vergessen lassen und die Überlegenheit der römischen Kultur versinnbildlichen. In den nächsten Tagen haben Sie gegebenenfalls Zeit das Außenschwimmbad des Hotels zu nutzen (geöffnet voraussichtlich von Mai - September). 145 km (F, A)

    6. Tag: Vézelay und Époisses

    Heute erwartet uns Vézelay. Die Basilika Ste-Marie-Madeleine mit den Reliquien der Maria-Magdalena bewirkte, dass der Wallfahrtsort zu einem der Ausgangspunkte des Jakobswegs wurde. Die weit über Frankreich hinaus bekannte große mittelalterliche Stadt verlor ihre Bedeutung mit der Aberkennung der Authentizität der Reliquien zugunsten von Sainte-Beaume in der Provence. Der heute verschlafene Ort liegt auf einer Anhöhe und ist als eines der schönsten Dörfer Frankreichs bekannt. Wir gehen durch die romantischen Straßen und erleben das grandiose Zusammenspiel von Bauskulptur und Architektur und verbringen anschließend auch hier die Mittagspause. Der Nachmittag ist der Kleinstadt Semur-en-Auxois gewidmet. Zum Ausklang des Tages besuchen wird den Ort Époisses, berühmt für seinen herzhaften Käse und das gleichnamige Schloss, welches das gesamte Dorf in ein gemeinsames Verteidigungsystem integrierte. Eine Käseprobe darf natürlich nicht fehlen. 110 km (F, A)

    7. Tag: Fontenay und Alise-Sainte-Reine

    Der Vormittag ist Fontenay, der besterhaltenen Zisterzienserabtei Frankreichs, gewidmet. Das 1108 von Bernard de Clairvaux gegründete Kloster gehört zu den großartigsten Sehenswürdigkeiten Burgunds. In der Abgeschiedenheit eines wasserreichen Seitentals verbanden die schlicht lebenden Mönche religiöse Besinnung mit Landwirtschaft, Fischzucht und Schmiedekunst. Nach der Revolution wurde daraus eine, von der Familie Montgolfier betriebene, Papierfabrik. Heute als UNESCO-Weltkulturerbe klassifiziert, lädt der Ort erneut zur Einkehr ein. Am Nachmittag geht es nach Alise-Sainte-Reine, dem Ort des antiken Alesia. Seit dem 19. Jahrhundert werden hier Ausgrabungen vorrangetrieben, um die entscheidende Schlacht zwischen Caesar und Vercingetorix zu verstehen, die das Ende der eigenständigen keltisch-gallischen Welt bedeutete. Ein neues, architektonisch interessantes Museum lädt dazu ein, die dramatischen Auseinandersetzungen um Militärstrategien sowie Rohstoff- und Wirtschaftsinteressen zu verstehen. 65 km (F, A)

    8. Tag: Heimreise

    Wir verlassen Frankreich und fahren zurück nach Karlsruhe. Viele schöne Erinnerungen begleiten unseren Weg, sicher auch noch auf Ihrer individuellen Heimreise. 485 km (F) Fahrplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten. (F=Frühstück, A=Abendessen)

    Ihre Hotels

    OrtN?chte/HotelLandeskat.
    Beaune4 Hotel Henry II4
    Semur-en-Auxois3 Hostellerie d' Aussois3

    Im Reisepreis enthalten

    • Rundreise/Ausflüge im komfortablen Reisebus mit Klimaanlage ab/bis Karlsruhe*
    • 7 Hotelübernachtungen inkl. lokale Steuern (Bad oder Dusche/WC)
    • 7x Frühstück, 4x Abendessen
    • *Bei Buchung erscheint die Anreiseart "Eigenanreise". Das bedeutet, dass die An - und Abreise bis/ab Karlsruhe in Eigenregie erfolgt. Von dort startet die Gruppe gemeinsam mit dem Reisebus nach Beaune.
    • Deutsch sprechende qualifizierte Gebeco Studienreiseleitung
    • Historische Altstadt Dijon
    • Weinprobe an der Côte - d'Or
    • Abtei Cluny - die einst größte Kirche der Welt
    • Antike Großstadt Autun
    • Vézelay - ein Höhepunkt mittelalterlicher Kunst
    • Zisterzienserabtei Fontenay
    • Einsatz von Audiogeräten
    • Alle Eintrittsgelder
    • Reiseliteratur zur Auswahl

    • Mindestteilnehmerzahl: 12

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