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Entdeckungen zwischen Pyrenäen und Provence

  • Frankreich
  • Studienreisen

Reise Nr. 4292

  • Airbus in Toulouse und Cezanne in Aix
  • Montsegúr - Hochburg der Katharer
  • Im Weingarten eines Biowinzers

Ein eindrucksvolles und historisch sowie kulturell spannendes Terrain bietet sich uns bei dieser Reise entlang der Nordseite der Pyrenäen. Die Spannbreite reicht von der geheimnisvollen Welt der Katharer bis zu den Meisterwerken eines Paul Cezanne. Sie können sich auf echte Geheimtipps freuen! Ihr Dr. Markus Pilgram

    Entdeckungen zwischen Pyrenäen und Provence

    Reiseverlauf:

    1. Tag: Bonjour Toulouse!

    Vom Flughafen in die alte gallische Metropole passieren wir auf dem Weg ins Hotel die erste Sehenswürdigkeit der Region: Der Canal du Midi mündet hier in die Garonne und verbindet so Mittelmeer und Atlantik. Bei einem gemeinsamen Abendessen stimmen wir uns auf die kommenden Tage ein. (A)

    2. Tag: Toulouse heißt auch: Let´s visit Airbus!

    Der Vormittag ist Toulouse gewidmet. Wir spazieren entlang der vielen Backsteinfassaden zum neoklassizistischen Capitole, dem Hauptplatz der Stadt und von dort aus zur Basilika Saint-Sernin. Der größte erhaltene romanische Kirchenbau Frankreichs wurde im 11. und 12. Jahrhundert über dem Grab des Heiligen Saturninus gebaut. An einem anderen Grab ist es dann Zeit, sich mit dem größten Kirchenlehrer und Scholastiker des Mittelalters zu befassen: Im Dominikanerkloster Les Jacobins fand Thomas von Aquin seine letzte Ruhestätte. Tauchen Sie am Nachmittag nochmals in die »ville rose«, in die rosarote Stadt ein oder gehen Sie optional mit auf eine Entdeckungsreise bei Airbus und ins Museum Aeroscopia. Dort sehen wir neben vielen anderen Exponaten der zivilen Luftfahrt auch eine Concorde. Der Höhepunkt unseres Aufenthaltes: Wir können von einer Plattform aus beobachten, wie in einer der riesigen Montagehallen ein A380 entsteht. (F)

    3. Tag: Albi und Cordes-sur-Ciel

    Die Stadt Albi war im Mittelalter eine Hochburg der Glaubensgemeinschaft der Katharer. Die ungewöhnlich massive Kathedrale, die nach dem Albigenserkreuzzug gebaut wurde, erinnert an die Auseinandersetzungen der Zeit. Warum sie seit damals als »Kathedrale des Hasses« bezeichnet wird, erfahren wir an Ort und Stelle. Im ehemaligen Bischofspalast treffen wir dann auf das Museé Henri de Toulouse-Lautrec, das dem berühmtesten Sohn der Stadt gewidmet ist. Später stellen wir uns die Frage: Wie wehrhaft war das Mittelalter? In Cordes-sur-Ciel finden wir eine Antwort. Die mittelalterliche Bastide bedeckt einen mächtigen Hügel wie eine Haube. 190 km (F)

    4. Tag: Von Toulouse nach Carcassone

    Wussten Sie, dass das deutsche Wort Ketzer von Katharer abgeleitet ist? Und was macht man mit Ketzern? Man löscht sie aus! An der Burg Montségur, dem mehr als 1.200 Meter hoch in den Pyrenäen gelegenen, legendären Rückzugsort der Albigenser, erinnern wir uns an die grausame Unterdrückung der Glaubensbewegung. Wer möchte kann den steilen Aufstieg zu der auf einem Felssporn gelegenen Ruine wagen. Ebenso mittelalterlich und mit den Katharern verbunden präsentiert sich uns die Burg Puivert. Aber weitaus bekannter ist sie als Drehort des Polanski-Films »Neun Pforten«. 205 km (F)

    5. Tag: Carcassone und die Gesichter des Mittelalters

    Drei Kilometer ist sie lang, die mächtige Stadtmauer, die das UNESCO-Welterbe Carcassonne umgibt. Jeder Schritt unseres Rundgangs durch das einstige Zentrum der Katharerbewegug ist ein Schritt durch das europäische Mittelalter. Nachmittags definieren wir Kultur einmal anders: Im Anbaugebiet Corbières informieren wir uns bei einem Winzer über die alte Kultur des Weinanbaus im Languedoc. Und trinken einen Schluck guten Wein, mit Kultur. 80 km (F)

    6. Tag: Von Carcassone nach Montpellier

    Dass die idyllisch in die Hügel eingebettete Abbaye Fontfroide eine der Bastionen der Verfolgung der Albigenser war, überrascht auf den ersten Blick. Uns erfreut aber, dass wir im gut erhaltenen Benediktinerkloster wunderbar die einzelnen Bereiche des klösterlichen Lebens noch heute erkennen können. In der südfranzösischen Bilderbuchstadt Narbonne klären wir, was es mit dem geheimnisvollen Horreum auf sich hat. Später folgen wir der Via Domitia, die einst Spanien mit Italien verband, nach Béziers und sehen die Kathedrale St. Nazaire und die Brücke Pont Vieux. Béziers war 1209 Schauplatz des größten Massakers des Albigenserkreuzzuges. 230 km (F)

    7. Tag: Ein Tag am Meer

    Tradition und Moderne. Kaum eine Stadt in Südfrankreich verbindet diese beiden Pole besser als Montpellier. Wir kommen vom Aquädukt, der Montpellier seit den Zeiten Louis´ XIV. mit Wasser versorgte, in das moderne Viertel Antigone, das sich bewusst von der angrenzenden Altstadt abhebt. Dann zieht es uns zur gotischen Kathedrale St-Pierre, deren Vorhalle sich auf zwei monumentale Säulen stützt. Später scheint es, als seien wir in Italien. Sète liegt auf einer schmalen Landzunge zwischen dem Mittelmeer und der 18 Kilometer langen Lagune Étang de Thau. Deshalb taufte man es »Venedig des Languedoc«. Direkt am kleinen Hafen des kleinen Ortes Marseillan liegt das Maison Noilly Prat. Wir staunen und schmecken: ist das Haus seit 1813 für seinen exzellenten, trockenen Wermut bekannt. (F)

    8. Tag: Von Montpellier über Nimes nach Aix-en-Provence

    In Nimes begegnen uns zweitausend Jahre Geschichte. Von der ehemaligen römischen Modellstadt in Gallien erzählen noch heute die Arena und der Tempel Carrée de Maison. Ganz anders, nämlich modern präsentiert sich der Place d´Assas und das von Norman Forster entworfenen Carrée d´Art. Und so wandeln wir durch die Geschichte, die zahlreichen Springbrunnen weisen uns den Weg. Unsere Fahrt durch die Alpillen endet in Aix-en-Provence. Wir sind in der Provence angekommen. 175 km (F)

    9. Tag: Aix: die Stadt der vierzig Brunnen

    Wir tauchen in das rege Leben auf den charmanten Straßen und Plätzen um den Cours Mirabeau ein. Im Atelier des Lauves tauchen wir in das Leben des berühmtesten Sohnes der Stadt, Paul Cézanne, ein. Im Musée Granet entdecken wir seine Werke. Weil so viel Kunst etwas Süßes verlangt, schauen wir in einer Confiserie vorbei. Am letzten Abend unserer Reise sitzen wir nochmals zusammen und lassen uns provenzalische Spezialitäten schmecken. (F, A)

    10. Tag: Auf Wiedersehen!

    Nur kurz ist der Weg zum Flughafen Marseille, von dem aus Sie die Heimreise antreten. Wer möchte, kann seinen Aufenthalt in der Provence verlängern. (F)

    Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.

    (F=Frühstück, A=Abendessen)

    Ihre Hotels

    OrtNächte/HotelLandeskat.
    Toulouse3 Mercure Toulouse Wilson4
    Carcassonne2 Best Western Le Donjon3
    Montpellier-Carnon2 Neptune²3
    Aix-en-Provence2 Le Galice3
    ² Termin 07.06. Hotel Port Marine Séte

    Im Reisepreis enthalten

    • Zug zum Flug *
    • Flüge mit renommierter Fluggesellschaft in der Economy - Class bis Toulouse/ab Marseille*
    • Luftverkehrsteuer, Flughafen - und Flugsicherheitsgebühren*
    • Rundreise/Ausflüge in landestypischen Reisebussen mit Klimaanlage
    • Transfers am An - und Abreisetag*
    • Speziell qualifizierte Deutsch sprechende Studienreiseleitung
    • Höhepunkte Ihrer Reise:
    • Auf den Spuren der Katharer in Albi
    • Wehrhafte Bastide Cordes - sur - Ciel
    • UNESCO - Welterbe Carcassonne
    • Carée de Maison in Nimes
    • Besichtigungen mit Audio - System
    • Alle Eintrittsgelder
    • 9 Hotelübernachtungen (Bad oder Dusche/WC)
    • 9x Frühstück, 2x Abendessen
    • Hochwertige Reiseliteratur zur Auswahl

    Wunschleistungen

    • Besuch Airbus und Aeroscopia: 95,- €
    • Aufpreis Zug zum Flug 1. Klasse: 74,- €

    • Mindestteilnehmerzahl: 14

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