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Natur und Kultur in Andalusien

  • Spanien
  • Naturreisen

Reise Nr. 9435

  • Berglandschaften von Grazalema und Alpujarras
  • Provinzhauptstädte Granada, Córdoba und Sevilla
  • Vogelbeobachtung im Coto de Doñana

Die Landschaften Andalusiens sind anders! Nicht umsonst wurden zahlreiche Western hier gedreht. Denn manches erinnert an Naturräume, die man eher in Nordamerika vermutet. Aber die so überaus reiche Geschichte gehört dann doch wieder zu Europa - und zum Orient, aus dem zahlreiche Impulse kamen. Kurzum: Naturparadiese und kulturelle Höhepunkte Andalusiens erleben - das ist, was Sie auf dieser Reise erwartet. Wanderungen in Berglandschaften, Vogelbeobachtung im Naturpark und Picknick inmitten der Natur lassen das Herz eines jeden Naturfreundes aufblühen. Und den kulturellen Reichtum Andalusiens entdecken wir in den Provinzhauptstädten. Ihr Wolfgang Greyer

Natur und Kultur in AndalusienNatur und Kultur in AndalusienNatur und Kultur in AndalusienNatur und Kultur in Andalusien

Reiseverlauf:

1. Tag: Ankunft in Jerez

Viva Andalucía! Je nach Ankunftszeit fahren Sie zunächst in Ihr Hotel in Jerez de la Frontera. Nehmen Sie die wärmenden Sonnenstrahlen auf und freuen Sie sich auf eine Reise durch Natur und Kultur Andalusiens. Bei einem gemeinsamen Abendessen lernen wir uns kennen. (A)

2. Tag: Die Stadt des Sherry und die verlorene Vegetation

Lange umkämpft war die Region um Jerez zwischen Mauren und Christen während der Reconquista, der sogenannten Rückeroberung. Der Name der Stadt hat dank ihres Sherrys oder Jerez-Weins, der Pferde und Stiere sowie des Flamenco schon lange die Landesgrenzen überschritten. Während unseres Rundganges kommen wir an einem der bedeutendsten Bauwerke von Al-Andalus vorbei, der Festungsanlage Alcázar de Jerez. Im Inneren des Komplexes befinden sich die Moschee, die Arabischen Bäder und die Gartenanlage Jardín de los Olivos. Am Nachmittag besuchen wir das Naturschutzgebiet der Lagunas de las Canteras. Lediglich von Regenwasser gespeist, ziehen die kleinen Binnenseen zahlreiche seltene Vogelarten an und bieten einige Besonderheiten der Vegetation, die früher einmal typisch für weite Teile des Mittelmeerraumes war. 85 km (F, A)

3. Tag: Eine geschichtsträchtige Stadt und das Salz

Von drei Seiten von den salzigen Wogen des Atlantiks umspült, präsentiert sich uns die älteste Stadt Europas, Cádiz. Schon die Karthager und Römer prägten hier die Geschichte einer Region, die zwischen Orient und Abendland liegt. Unser Rundgang verweist uns auf mindestens 3.000 Jahre der Besiedlung, des Handels und der Selbstdarstellung in Architektur und Kunst. Die stets spürbare Nähe zum Ozean stimmt uns ein auf unseren nächsten Stop: die Salinen im Naturpark Bahia de Cádiz. Dieses Gebiet gehört zu den wichtigsten Meersalzgewinnungen an der spanischen Atlantikküste. Vor uns öffnen sich kilometerlange Salinenfelder, denn die Bedingungen für die Salzherstellung sind hier optimal. Und ohne Salz geht es nun einmal nicht. Am Nachmittag fahren wir weiter nach Grazalema. 135 km (F, A)

4. Tag: In der Sierra de Grazalema

Mit zahlreichen Gipfeln von über 1000 Meter Höhe ragt das steile Bergmassiv der Sierra de Grazalema aus dem Hügelland ringsherum heraus. Die Berge stellen die erste große Hürde für die vom Atlantik herangetriebenen Wolken dar. Daher gehört die Sierra de Grazalema zu den grünsten Regionen Andalusiens. Das Gebiet wurde 1984 zum Naturpark erklärt und ist damit das älteste Schutzgebiet Andalusiens. Das Wahrzeichen des Parks sind die Pinsapotannen (Igeltannen), die nur an wenigen Stellen Spaniens die letzte Eiszeit überstanden haben und sich dank des speziellen Klimas halten. Grazalema soll aus dem Arabischen übersetzt »Hof des Friedens« heißen. Wir fahren weiter zum Naturpark Los Alcornocales, wo wir den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen, so weit reicht der größte zusammenhängende Korkeichenwald der iberischen Halbinsel. Er erstreckt sich von der Provinz Cádiz bis in die Provinz Málaga und wartet mit einer unregelmäßigen, faszinierenden Landschaft auf. Diese wird neben den Korkeichen von bizarren Felsformationen sowie vielen kleinen Flüssen, Bächen und Talsperren dominiert. Ein Spaziergang verschafft uns einen Überblick. Wir nächtigen an der Küste. 185 km (F, A)

5. Tag: Von der Botanik, der Kunst und richtig gutem Fisch

Die Leidenschaft des Menschen für die Wunder der Natur erleben wir in der Finca La Concepción: In dem Botanischen Garten von Málaga erleben wir eine Weltumrundung in 80 Bäumen, Kakteen und Wasserpflanzen und eine ganz besondere Bambussammlung. Die Finca ist einer der schönsten und wichtigsten tropischen und subtropischen Gärten Spaniens und von Kennern aus ganz Europa geschätzt. In Málaga wurde einer der größten Künstler geboren: Das Picasso-Museum bietet einen Überblick. Zu Andalusien gehört auch eine authentische Küche. In der großen Markthalle lassen wir uns an einigen Ständen inspirieren. Wie wäre es mit frischem Fisch? Auch er gehört zu den Schätzen der andalusischen Natur. Danach besuchen wir die gewaltige Kathedrale und schließlich die Festung Alcazaba, von der aus wir einen großartigen Rundumblick auf die Stadt haben. (F, M, A)

6. Tag: Bryce-Canyon in Europa

Haben wir das nicht schon einmal gesehen? Allerdings mit rötlichem Gestein? Wie der berühmte Bryce-Canyon aus Utah präsentiert sich der Zirkus der Felsnadeln und Schluchten im El Torcal bei Antequera. Für Geologen und Botaniker ein Paradies, für uns ein Spaziergang durch die Erdgeschichte. Die Stadt Antequera bietet dazu einige besondere Monumente der Kulturgeschichte: Ganggräber aus der Jungsteinzeit, römische Thermen, eine maurische Festung und Kirchenkunst aus Renaissance und Barock. So ist Andalusien: Ein Kaleidoskop der Geschichte inmitten einer höchst vielseitigen Natur. Dann geht es in die Berge, hoch hinauf zu den letzten bewohnten Dörfern der Alpujarras. Die Bergregion, im Naturpark der Sierra Nevada gelegen, wird geprägt von einer Vielzahl malerischer Bergdörfer. Über Pampaneira fahren wir nach Trevélez, die höchst gelegene Ortschaft Spaniens, berühmt für den dort produzierten luftgetrockneten Schinken. Von dessen Qualität lassen wir uns vor Ort überzeugen. Die zur Blütezeit der Maurenherrschaft angelegten Bewässerungskanäle werden uns auf unserer gemütlichen Wanderung durch das Poqueira-Tal begleiten und sorgen für eine üppige Vegetation im Schatten der Dreitausender. 210 km (F, A)

7. Tag: Granada: Orient in Europa

Heute fahren wir nach Granada. Der Höhepunkt ist natürlich die Besichtigung der Alhambra. Der Roten Festung ist ein ausführlicher Besuch gewidmet. Die Alhambra, bis 1492 Residenz der Herrscher des Nasriden-Reiches, gilt als vollkommenster Ausdruck maurischer Bauschöpfung. Die jetzige Provinzstadt fiel im Jahr 711 in die Hände der Mauren und wurde 1236 eine von arabischen Statthaltern verwaltete, selbstständige Provinz. Nachdem die Araber 1492 das Land verlassen hatten, zog das spanische Königspaar Isabella von Kastilien und Ferdinand von Aragón in die Stadt ein. Granada erlebte in der Renaissance eine neue Blütezeit. Noch heute zeugen viele Häuser und Paläste vom ehemaligen Reichtum der Stadt. Wir lassen uns von der einmaligen Atmosphäre aus Tausend und einer Nacht einfangen. Märchenhaftes Ambiente bietet auch das Albaicín-Stadtviertel mit seinen gewundenen Gassen voller bunter Lichter, Stoffe und Gerüche. 55 km (F, A)

8. Tag: Gebirgsbäche und ein Juwel des Barock

Wir fahren in die Sierra de Cazorla, mit 214.300 ha der größte Naturpark Andalusiens. Unsere Wanderung wird von dem Rauschen der Gebirgsbäche begleitet. Anschließend genießen wir ein typisch andalusisches Picknick mit Oliven, Manchegokäse und Serranoschinken und die Aussicht auf die umgebende Landschaft. Nachdem wir gestärkt sind, geht es weiter nach Priego de Cordoba. Der kleine Ort liegt versteckt in der Sierra Subbética auf einer felsigen Anhöhe und ist ein Juwel andalusischer Barockarchitekur. Wir spazieren entlang der Calle del Rio nördlich in die Altstadt und bewundern in den engen Gassen die mit unzähligen Blumentöpfen geschmückten Hauswände. 115 km (F, A)

9. Tag: Córdoba: Europas schönstes Baudenkmal?

Wir erreichen Córdoba, einst das Mekka des Okzidents und im Mittelalter Hauptstadt des maurischen Spanien. Von den ehemals 500 Moscheen Córdobas steht nur noch die Mezquita. Dieses Bauwerk gehört allerdings zum Eindrucksvollsten, was die maurische Kultur der Welt hinterlassen hat. Nicht wenige halten es für das schönste Sakralbauwerk der Welt, denn mitten in der Moschee erhebt sich auch noch eine Kathedrale. Bei der Stadtbesichtigung erleben wir neben der Moschee der 850 Säulen auch das Judenviertel und die Harmonie der Gassen in der Altstadt. Alljährlich versuchen sich die Bewohner beim Blumenschmuckwettbewerb gegenseitig zu übertreffen. Beeindruckend ist auch das Altstadtpanorama von der 2.000 Jahre alten römischen Brücke. Am Abend wartet Antonio mit einem leckeren Tapas-Essen auf uns. 100 km (F, A)

10. Tag: Sevilla: Vom Glanz der Neuen Welt im alten Europa

Heute lernen wir Sevilla, Hauptstadt Andalusiens, genauer kennen. Das Gold an den Wänden der imposanten gotischen Kathedrale erzählt uns von der ruhmvollen Geschichte der Stadt, die ihren Reichtum der Neuen Welt verdankt. Wir steigen hinauf auf den Turm La Giralda, Wahrzeichen der Stadt, und lassen den Blick über das eindrucksvolle Panorama wandern. Bei einem anschließenden Bummel durch die engen Gassen des Stadtviertels Santa Cruz mischen wir uns unter die Einheimischen und genießen den Tag auf andalusische Art. Während einer Stadtrundfahrt entdecken wir die ganze Nation an einem Ort, auf der Plaza de España: Jede Provinz Spaniens ist hier farbenfroh mit einem Mosaik dargestellt. Ein anschließender Spaziergang durch die grüne Lunge der Stadt, den herrschaftlichen Maria-Luisa-Park, rundet den Tag in Sevilla ab. 245 km (F, A)

11. Tag: Coto de Doñana

Wir erkunden heute das Vogelparadies Coto de Doñana. Dünen, endlose Wälder, Buschwerk und ausgedehnte Sumpfgebiete - der Nationalpark beherbergt ein buntgemischtes Mosaik von Ökosystemen, Landschaften und eine einzigartige Artenvielfalt. Flamingos im rosa Federkleid, majestätische Kaiseradler und riesige Schwärme von Zugvögeln bevölkern hier Land und Lüfte. Auch ein gleichnamiger herrlicher Sandstrand gehört zu diesem besonderen Stück ursprünglicher Natur. Am Nachmittag besuchen wir eine Bodega in der Stadt des Sherrys, Jerez de la Frontera, wo uns eine Kostprobe des berühmten Vinos de Jerez gereicht wird. 30 km (F, A)

12. Tag: Rückflug nach Deutschland

Mit Bildern im Kopf, Düften in der Nase, Sonne im Herzen und Fotos auf der Kamera heißt es heute Abschied nehmen - Hasta luego und Auf Wiedersehen Andalucía. (F)

Ihre Hotels

OrtN?chte/HotelLandeskat.
Jerez2 Jerez & Spa4
Grazalema1 Villa de Grazalema3
M?laga2 Eurostars M?laga4
Lanjar?n1 Alcadima3
Granada1 TRH Baeza4
Priego de C?rdoba1 Huerta de las Palomas4
C?rdoba1 Maci? Alfaros4
Sanl?car de Barrameda1 Macia Do?ana4
Jerez1 Jerez Soho Boutique4

Im Reisepreis enthalten

  • Zug zum Flug *
  • Flüge mit renommierter Fluggesellschaft in der Economy - Class bis/ab Jerez de la Frontera*
  • Luftverkehrssteuer, Flughafen - und Flugsicherheitsgebühren
  • Rundreise/Ausflüge im komfortablen Reisebus mit Klimaanlage
  • Transfers am An - und Abreisetag*
  • 11 Hotelübernachtungen (Bad oder Dusche/WC)
  • 11x Frühstück, 11x Abendessen, 1x Picknick
  • Deutsch sprechende qualifizierte Gebeco Studienreiseleitung
  • Salinen in der Bahia de Cádiz
  • Naturpark Grazalema
  • Botanischer Garten in Málaga
  • Picasso - Museum in Málaga
  • Berggebiet Alpujarras
  • Maurische Alhambra in Granada
  • Picknick in der Sierra de Cazorla
  • Mezquita in Córdoba
  • Andalusische Hauptstadt Sevilla
  • Vogelparadies Coto Doñana
  • Einsatz von Audiogeräten
  • Alle Eintrittsgelder und Nationalparkgebühren
  • Reiseliteratur zur Auswahl

Wunschleistungen

  • Aufpreis Zug zum Flug 1. Klasse: 90,- €

  • Mindestteilnehmerzahl: 10

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