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Naturwunder Andalusiens

  • Spanien
  • Studienreisen

Reise Nr. 8911

  • Im Naturpark Grazalema
  • Wandern auf dem Caminito del Rey
  • Zu Besuch in der Ölmühle bei Christina

Andalusien ist ein regelrechtes Wanderparadies. Nicht nur die vielfältige Landschaft begeistert hier jeden Naturfreund, es sind auch die Produkte aus der Landwirtschaft und die stets aufgeschlossenen Menschen, die unsere ausgesuchten Wanderungen zu großartigen Erlebnissen machen. Ihre Tanja Eberhardt

    Naturwunder Andalusiens

    Reiseverlauf:

    1. Tag: Ankunft in Andalusiens grandioser Bergwelt

    Nach Ankunft in Málaga am Abend fahren wir gemeinsam zu unserem ersten Standorthotel inmitten der bereits 1977 von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärten Sierra de Grazalema. Sollten Sie bereits vormittags in Málaga ankommen, können Sie die S-Bahn nutzen, um am Strand oder in der Stadt bequem die Wartezeit zu überbrücken. Ihre Reiseleitung begrüsst Sie vor dem gemeinsamen Abendessen. 100 km (A)

    2. Tag: Einstimmung auf´s Landleben

    Auf der alten Landstrasse aus der Maurenzeit erwandern wir das idyllisch vor Karstfelsen hingewürfelte weiße Dorf Grazalema, einst ein großes Zentrum der Textilmanufaktur. Auch heute wieder, dank der Unterstüzung des sanften Tourismus in dieser Region, gedeihen Kunsthandwerk und lokale gastronomische Produktion. Wir werden uns beim Besuch der Käserei von Carmen und Rosana, die Käse aus der Milch der nur hier heimischen Payoyo-Ziegen herstellen selbst davon überzeugen. Bepackt mit den unterwegs eingekauften Zutaten für unser heutiges Picknick und nach einer kurzen Busfahrt auf panoramareicher Strecke, begeben wir uns dann auf unsere Wanderung bei Villaluenga del Rosario. Am Nachmittag runden wir den Tag mit einem Besuch der florierenden Kleinstadt Ubrique ab. Hier spielen die einheimischen, geschmackvollen Lederwaren die Hauptrolle für die Beschäftigung der Bewohner dieser Bergregion. Ein Café con Leche und ein Plausch mit den Senioren auf einem lauschigen Platz: Andalusien pur! 60 km (F, P, A) 300 m, ca. 4 Std.

    3. Tag: Von Igeltannen und Maurenburgen

    Das Wahrzeichen des Naturparks von Grazalema ist die Igeltanne. Nur noch in höheren Lagen im Umkreis von Ronda und im Rif-Gebirge Marokkos finden wir die beachtlichen Exemplare dieser vom Botaniker Boissier erforschen Baumart. Nachdem wir einen Aussichtspunkt erklommen haben, von dem uns weite Blicke auf die fantastische naturbelassene Umgebung erwarten, unternehmen wir unsere heutige Wanderung zum Igeltannenwald. Gegen Abend besuchen wir das burgbekrönte, dramatisch gelegene Dorf des Naturparks: Zahara de la Sierra. Es birgt Zeugnisse der wechselhaften Geschichte dieser Gegend, disputiert zwischen Mauren und Christen während der Zeit der Reconquista. Zu seinen Füssen befindet sich seit einigen Jahrzehnten ein grosser Stausee, der die Wasserversorgung der Felder und Dörfer garantiert. 55 km (F, A) 400 m, ca. 6 Std.

    4. Tag: Ronda und der Königspfad

    Ronda, die »unvergleichliche Erscheinung dieser auf zwei steile Felsmasssen, die die enge Flussschlucht trennt, hinaufgehäuften Stadt«, wie Rilke bei seinem Besuch im Winter 1912 schrieb, erwartet uns in den Morgenstunden. Ein Rundgang vermittelt uns einen Eindruck der Handelsstadt in den Bergen. Unser heutiger Höhepunkt ist allerdings königlicher Art: El Caminito del Rey, der vor knapp 100 Jahren an der Felswand entlang gebaute Versorgungsweg durch die Schluchten Gaitanes und Gaitanejo, ist seit 2015 nach einer umfassenden Sanierung dem Publikum wieder geöffnet. Gänsegeier kreisen über uns, während wir tief unten das Rauschen des Flusses Guadalhorce hören. Eine Meisterwerk der Natur und von Menschenhand zugleich, das uns in Staunen versetzt. Am späten Nachmittag erreichen wir das sagenumwobene Granada, die letzte Bastion der Maurendynastien, majestätisch hingestreckt vor der imposanten Bergkulisse der Sierra Nevada. 200 km (F) 150 m, ca. 4 Std.

    5. Tag: In der Sierra Nevada

    Je nach Witterung beginnen wir unsere heutige Wanderung in dem insgesamt 160.000 Hektar umfassenden Natur- und Nationalpark Sierra Nevada, unterhalb der häufig in dieser Jahreszeit schneebedeckten Gipfel. Überall sprudelt und blüht es, die endemische Flora zeigt uns ihre Pracht, Rinder und Steinböcke mögen unseren Weg kreuzen. Wer meinte schon, dass man in Andalusien auch Skifahren kann? Auch wenn wir uns heute keine Bretter anschnallen. Bei diesem Bergweltszenario hüpft das Herz des Wanderers! 40 km (F) 600 m, 5 Std.

    6. Tag: Von mozarabischen Pilgern und Höhlen

    Die unter den arabischen Herrschern im Mittelalter geduldeten Christen machten sich auch von hier nach Santiago de Compostela auf! Wir wandern ein Stück auf diesem »Alternativweg« aus Andalusien, natürlich markiert mit dem gelben Pfeil und dem Symbol eines Hufeisenbogens! Wir kommen dabei in die Höhlendörfer um Guadix, wo Tausende von Menschen in den bioklimatisch perfekt temperierten und schalldichten Häusern leben - häufig mit allem modernen Luxus. Unterwegs machen wir Rast bei einer alten Ölmühle und werden von Christina bewirtet mit Tostada con tomate y aceite, das selbst gepresste Olivenöl darf nicht fehlen, das typisch andalusische Frühstück. Paco und Angeles erzählen uns, wie sie mit ihren beiden Kindern in einer Höhle leben, die gleichzeitig ein Museum ist, und Juan, der junge Önologe, hat den väterlichen »Höhlenwein«-Betrieb übernommen. Natürlich probieren wir die verschiedenen Sorten am Ende unserer heutigen, erlebnisreichen Wanderung. 130 km (F) 250 m, ca. 5,5 Std.

    7. Tag: Die Alhambra und die Alpujarras

    In den üppig blühenden Gärten der Alhambra lauschen wir Gedichten über die Prinzessinnen und feinsinnigen Gelehrten von Al-Andalus. Beim Durchstreifen der Herrschergemächer mit ihren wie von einer Stickerei aus Stuckfiligran und ausgeklügelten geometrischen Keramikfliesen überzogenen Wänden kommen wir ins Schwärmen über vergangene Zeiten. Dann geht es noch einmal in die Berge, hoch hinauf zu den letzten von den Morisken bewohnten Dörfern der Alpujarras. Die zur Blütezeit der Maurenherrschaft angelegten Bewässerungskanäle werden uns auf unserer gemütlichen Wanderung durch das Poqueira-Tal begleiten und sorgen für eine üppige Vegetation im Schatten der Dreitausender. Am Abend erreichen wir Málaga. Eine Tapastour durch die Altstadt beschließt unser Andalusien-Erlebnis. 170 km (F, A) 150 m, ca. 3 Std.

    8. Tag: Heimreise oder »Mehr Urlaub danach«

    Heute heißt es Abschied nehmen. Wir fahren zum Airport Málaga und treten die Heimreise an. Oder Sie buchen einen Anschlussaufenthalt zum Baden an der Costa del Sol. 100 km (F)

    Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.

    (F=Frühstück, P=Picknick, A=Abendessen)

    Ihre Hotels

    OrtNächte/HotelLandeskat.
    Grazalema3 Fuerte Grazalema4
    Granada3 Monasterio de los Basilios3
    Málaga1 Los Naranjos3

    Im Reisepreis enthalten

    • Zug zum Flug
    • Flüge mit Lufthansa in der Economy - Class bis/ab Málaga*
    • Luftverkehrsteuer, Flughafen - und Flugsicherheitsgebühren*
    • Rundreise im komfortablen Reisebus mit Klimaanlage
    • Transfers am An - und Abreisetag*
    • Speziell qualifizierte Deutsch sprechende Reiseleitung
    • Höhepunkte Ihrer Reise:
    • Besuch der Käserei von Carmen und Rosana
    • Höhlendörfer bei Guadix
    • Unterhaltung mit einem Önologen
    • Alle Eintrittsgelder und Nationalparkgebühren
    • Wanderungen laut Programm
    • 7 Hotelübernachtungen (Bad oder Dusche/WC)
    • 7x Frühstück, 1x Picknick, 4x Abendessen
    • Picknick im Naturpark Grazalema
    • Tapastour in der Altstadt von Málaga
    • Auslandsreisekrankenversicherung
    • Ausgewählte Reiseliteratur

    Wunschleistungen

    • Aufpreis Zug zum Flug 1. Klasse: 74,- €

    • Mindestteilnehmerzahl: 12

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