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Frankreich und die Pfalz - Von der französischen Gotik zur Saarstahlhütte

  • Frankreich
  • Studienreisen

Reise Nr. 9754

  • Besuch einer Champagnerkellerei
  • Im Technik-Museum Speyer
  • Führung mit dem Direktor im Reiss-Engelhorn-Museum in Mannheim

Die Bischofskirche war die Hauptbauaufgabe im Mittelalter. Neuerungen beim Transport und in der Bearbeitung des Materials, aber auch Innovationen, die sich ästhetisch und stilistisch geltend machten, fanden beim Bau der großen Kathedralen ihre Anwendung. Am deutlichsten wird das, wenn wir die Krönungskathedrale von Reims mit den Bauten in ihrem Umfeld vergleichen. Selbstverständlich hat sich dies im Laufe der Geschichte geändert: Innovationen finden wir heute in der Gestaltung moderner Museen, aber vor allem bei der Nutzung der verschiedenen Verkehrsmittel, in der Industrieproduktion oder gar bei der Erkundung des Weltraums. Jedes Zeitalter schafft seine eigenen Erinnerungsmonumente für die Zukunft.

Frankreich und die Pfalz -  Von der französischen Gotik zur SaarstahlhütteFrankreich und die Pfalz - Von der französischen Gotik zur SaarstahlhütteFrankreich und die Pfalz -  Von der französischen Gotik zur SaarstahlhütteFrankreich und die Pfalz - Von der französischen Gotik zur Saarstahlhütte

Reiseverlauf:

1. Tag: Bonjour Reims

Wir treffen uns um 14.00 Uhr am Hauptbahnhof in Mannheim. Ganz zentral in Deutschland gelegen. Und gleich geht es los in die Hauptstadt der französischen Champagne. Reims, die alte Krönungsstadt der Könige, gehört zu den interessantesten Städten Europas. (A)

2. Tag: Gipfel sakraler Kunst und Champagner

Zuerst St. Remi, die perfekte Station, um den Übergang von der späten Romanik zur Gotik zu studieren. Vor allem der Bau der Strebepfeiler und die Anordnung der Fenster weisen bereits auf die künftigen großen Kathedralen voraus. In St. Remis befindet sich das Grab des Bischofs Remigius, der den Merowinger Chlodwig zum König krönte, womit in Frankreich das Mittelalter begann. Nach diesem furiosen Auftakt folgt gleich ein Gipfel der europäischen Architektur. Wenn es diese Kathedrale hier nicht gäbe, wäre St. Remis gewiss weltberühmt. Aber so! Alles, was die Hochgotik zu leisten vermochte, Gewölbebau, Rosettenfenster und doppelte Strebebögen, bietet diese Kathedrale. Und dazu ein einzigartiges Ensemble der Skulptur: Und so finden wir bestimmt auch das weltberühmte "Lächeln von Reims". Nach diesen Hochgenüssen der Kunst folgt die Besichtigung eines der Champagnerkeller der Stadt - selbstverständlich mit einer Degustation einiger edler Tropfen. (F)

3. Tag: Von Querhäusern, Vierungstürmen und Triforien: Soissons und Laon

Wie kam es zu den gewaltigen architektonischen Meisterleistungen der Gotik? Die Entwicklung dieser steinernen Riesenwerke verfolgen wir heute anhand zweier Kathedralen. Zunächst besuchen wir in der geschichtsträchtigen Stadt Soissons die Kathedrale Saint Gervais et Saint Protais. Und so langsam sehen wir selbst, wo die wichtigsten Neuerungen einsetzten. Vergleichen wir doch mal die beiden Querhäuser miteinander! Den Nachmittag verbringen wir auf dem Hügel von Laon. Weithin sichtbar steht dort die fünftürmige Kathedrale Notre Dame, eine der gewaltigsten des Landes und Vorbild für Bamberg oder Naumburg. Für zahlreiche Kenner der vielleicht schönste Kirchenbau Frankreichs und das will schon etwas heißen. 170 km (F)

4. Tag: Von Fensterfluchten und japanischem Stil: Metz an der Mosel

Durch die weite Landschaft der Champagne geht es in die frühere Hauptstadt Lothringens, nach Metz an der Moselle. In dieser uralten französischen Stadt sehen wir zwei ganz unterschiedliche Höhepunkte der Kunst: Zunächst besuchen wir das Centre Pompidou Metz, seit 2010 ein Zentrum zeitgenössischer Kunst. Gestaltet wurde es von einem japanischen Architektenteam - und es kann diese Herkunft nicht verleugnen. In der Kathedrale interessieren uns heute vor allem die Fenster. Keine Kathedrale Frankreichs hat mehr davon! Und nirgendwo kann man ihre Konstruktion und Geschichte so verfolgen wie hier. Einige sind sogar nach Entwürfen Marc Chagalls gestaltet. 195 km (F)

5. Tag: Von Stahl und alten Kaisern: Völklingen und Speyer

Das Saarland war lange Zeit zwischen Deutschland und Frankreich umstritten. Heute steht es für eine Kernregion Europas, die von der Kohle- und Stahlindustrie geprägt wurde. Die Saarstahlhütte in Völklingen repräsentiert diese Epoche. Sie wird als Ausstellungsraum und Industriemuseum genutzt und erzählt die Geschichte ganzer Generationen von Ingenieuren und Arbeitern. Der Nachmittag gehört ebenfalls einem Weltkulturerbe, dem mächtigen Kaiserdom zu Speyer. Wer kennt nicht die Geschichte Heinrichs IV., der nach Canossa ging? Die größte Krypta der Welt mit den Saliergräbern, dazu eine der größten romanischen Kirchen der Welt. Was gefällt uns eigentlich besser? Die Romanik, die Gotik? Finden wir es heraus. Ein Jumbo-Jet? Ein Space-Shuttle? Ein U-Boot? Alles ebenfalls hier zu sehen. Die technischen Innovationen der jüngeren Vergangenheit von der alten Ju bis hin zum Weltraumanzug. Alles was fliegt und fährt ist hautnah zu erleben im Technik-Museum Speyer. Anschließend fahren wir in die alte Residenzstadt Mannheim. Unser Tipp für den Abend: Pfälzer Köstlichkeiten - vor allem Saumagen! 240 km (F, A)

6. Tag: Eine Bischofskirche, eine Klosteranlage und die Concorde

Eine Rundfahrt führt uns heute zu höchst unterschiedlichen Höhepunkten der Region. Wir beginnen mit dem großartigen Wormser Dom, der eben kein Kaiserdom war. Die Bürgerschaft und der Bischof wollten hier zeigen, dass es auch ohne den Herrscher ging. Später stand Luther hier vor Karl V. Vor allem die Bauskulptur ist großartig gelungen. Dann folgt ein großer Sprung: Im Kraichgau besuchen wir das berühmte Technik-Museum von Sinsheim. Die französische Concorde, Raketen-Autos, Ferraris oder mächtige Dampflokomotiven. Die Geschichte der Fortbewegung ist hier das Thema. Und es wurde alles immer schneller! Den letzten Abend unserer Reise genießen wir bei einem gemeinsamen Abendessen. 180 km (F, A)

7. Tag: Eines der größten Schlösser Europas und ein besonderes Museum

Mannheim, die ehemalige Residenzstadt der Kurpfalz, hat neben ihrer originellen quadratischen Stadtanlage einiges zu bieten: die größte barocke Schlossanlage nach Versailles oder das berühmte Reiss-Engelhorn-Museum. Der Direktor, Herr Prof. Rosendahl, empfängt uns zu einer Führung in seinem Haus. Unser Programm endet gegen 14.00 Uhr. Vom Hauptbahnhof aus treten Sie die Rückreise an. (F) Fahrplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten. (F=Frühstück, A=Abendessen)

Ihre Hotels

OrtN?chte/HotelLandeskat.
Reims3 Best Western de la Paix4
Metz1 Novotel Metz3
Mannheim2 Mercure Hotel Mannheim am Friedensplatz4

Im Reisepreis enthalten

  • Bahnfahrt Mannheim - Reims in der 2. Klasse (TGV, ICE)*
  • Sitzplatzreservierung Mannheim - Reims*
  • Rundreise/Ausflüge im landestypischen Reisebus mit Klimaanlage
  • 6 Hotelübernachtungen inkl. lokale Steuern (Bad oder Dusche/WC)
  • 6x Frühstück, 3x Abendessen
  • Deutsch sprechende qualifizierte Gebeco Studienreiseleitung
  • Stadtrundgang in Reims
  • Abtei Saint Remi
  • Kathedralen Saint Gervais et Saint Protais und Notre Dame in Soissons
  • Centre Pompidou Metz
  • Saarstahlhütte in Völklingen
  • Der Kaiserdom zu Speyer
  • Im Wormser Dom
  • Technik - Museum von Sinsheim
  • Einsatz von Audiogeräten
  • Alle Eintrittsgelder
  • Reiseliteratur zur Auswahl

  • Mindestteilnehmerzahl: 12

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