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Großbritannien: Wo die Eisenbahn erfunden wurde

  • Grossbritannien
  • Studienreisen

Reise Nr. 9803

  • Fahrt mit dem Eurostar
  • Cream Tea im Railway Hotel
  • Fahrt mit historischer Eisenbahn

Das Mutterland der Industrialisierung bietet uns eine großartige Kulisse. Auf dieser Reise erleben wir die Bahn auf ausgewählten Strecken als unser Verkehrsmittel der Wahl. Auch erleben wir die Bahn in der Kunst als Schlüssel zur Geschichte des Landes.

    Großbritannien: Wo die Eisenbahn erfunden wurde

    Reiseverlauf:

    1. Tag: Auf die Insel!

    An einem der wichtigsten deutschen Bahnhöfe treffen wir uns: Wir beginnen unsere Reise in Köln und fahren mit dem Zug nach Brüssel. Mit dem Eurostar geht es unter den Ärmelkanal in nur etwas mehr als 2 Stunden weiter nach London. Im Mai 1994 wurde der Tunnel eröffnet. Heute ist das der schnellste und einfachste Weg "auf die Insel". Der Bahnhof St. Pancras ist einer der neun großen Londoner Hauptbahnhöfe, die kreisförmig um den Stadtkern angelegt sind und die Hauptstadt mit dem Rest des Landes verbinden. (A)

    2. Tag: London & The Tube

    Die Hauptstadtbewohner sind stolz auf ihre U-Bahn und das mit Recht. London löste Ende des 19. Jh. einen wahren U-Bahn Boom aus und Metropolen auf der ganzen Welt zogen innerhalb von wenigen Jahren nach. Heute sind Millionenstädte ohne U-Bahn nicht mehr denkbar. Zunächst betrieb die Metropolitan Railway eine Bahn, die die großen Londoner Bahnhöfe am Stadtrand miteinander und mit der City of London verband. Diese war noch mit Dampf betrieben, und es dauerte noch knapp 30 Jahre bis die ersten elektrisch betriebenen Züge ihren Dienst aufnahmen. Im Londoner Transport Museum erfahren wir mehr über die Geschichte der U-Bahn. Im Anschluss begeben wir uns auf eine Tour in den Londoner Untergrund und können uns auf ausgedienten U-Bahnhöfen und Tunneln umsehen, bevor wir am Nachmittag zu einem traditionellen Afternoon Tea im historischen Railway Hotel, dem Clearmont Charring Cross, erwartet werden. (F, S)

    3. Tag: Die Eisenbahn in der Kunst

    Wenn man an den Siegeszug der Eisenbahn in Großbritannien denkt, schweifen die Gedanken direkt zu William Turner und seinem berühmten Bild. Diente die Eisenbahn zunächst dazu, die Industrialisierung zu illustrieren, so symbolisierte sie zunehmend auch den gesellschaftlichen Wandel. Kurzfristige Ausflüge in die Küstenorte wurden für fast jedermann möglich und erfreuten sich zunehmender Beliebtheit. In der Tate Britain erleben wir eine Führung durch die Sammlung und nach einem Light Lunch im Rail House nahe der Victoria Station fahren wir gemeinsam mit dem Zug nach York. (F, M, A)

    4. Tag: York und der Eisenbahnkönig

    Mit einem ausführlichen Stadtrundgang beginnen wir: York blickt auf eine lange und turbulente Geschichte zurück. Die Stadtmauer und das Münster prägen das Bild der mittelalterlichen Altstadt. Einer der berühmtesten Söhne der Stadt ist mit Sicherheit George Hudson. Ohne ihn hätte es den Bahnverkehr - wie wir ihn heute kennen - nie gegeben. Er verstand es, aus einem undurchsichtigen Betreiber- und Liniennetz ein funktionierendes System zu machen  mit einheitlichen Unterlagen und einer standardisierten Methode zur Tarifberechnung. Wir erfahren mehr über diesen weitsichtigen, aber auch dubiosen Geschäftsmann. Direkt vom Yorker Münster fahren wir mit dem sog. Road Train ins National Railway Museum. Dieses beherbergt eine der weltbesten Sammlungen historischer Lokomotiven. (F)

    5. Tag: Durch die Yorkshire Moors nach Whitby

    Eine höchst dramatische Facette Yorkshires erwartet uns. Wir fahren mit der historischen Eisenbahn, die auch schon Sherlock Holmes und Harry Potter nahmen, durch die North Yorkshire Moors in das Seebad Whitby. Der Ort inspirierte Bram Stoker zu seinem Vampirroman Dracula. Die Stadt war aber auch Ausbildungsort von James Cook, einem der bedeutendsten Seefahrer und Kartographen Großbritanniens. In der Whitby Abbey hören wir von der dramatischen Synode von 664, vom Osterstreit und von der Frage, welche Tonsur wohl die richtige sei. (F)

    6. Tag: Durch Nordengland bis nach Edinburgh

    Auf dem Weg nach Schottland passieren wir den "Engel des Nordens", die weltweit größte Engelsskulptur. Die rostbraune Stahlskulptur symbolisiert die industrielle Vergangenheit des Nordens, die ohne die Eisenbahn so bestimmt auch nicht möglich gewesen wäre. Die Küste von Northumbria immer im Blick, fahren wir an der pittoresken Ruine von Dunstaburgh Castle vorbei durch das beschauliche Örtchen Berwick-upon-Tweet bis in die schottische Hauptstadt. Am Nachmittag lernen wir das Athen des Nordens bei einem Stadtrundgang kennen. Wir starten am Palace of Holyroodhouse und gehen die Royal Mile mit ihren zahlreichen Hinterhöfen bis zum Edinburgh Castle entlang. So erhalten wir einen ersten Einblick in diese tolle Stadt. Am Abend gehen wir gemeinsam in einen typischen schottischen Pub. 340 km (F, A)

    7. Tag: Die Forth Bridge

    Der Vormittag steht Ihnen zur freien Verfügung, bevor wir nachmittags Edinburgh verlassen. Empfehlenswert ist etwa ein Besuch in der Scottish National Gallery. Eine bedeutende Sehenswürdigkeit erwartet uns mit der Forth Bridge. Mittlerweile gibt es drei verschiedene Brückenkonstruktionen aus verschiedenen Jahrhunderten, die den Firth of Forth überspannen. Die bereits 1890 eröffnete rote Forth Bridge ist UNESCO Weltkulturerbe und bis heute als Eisenbahnbrücke in Betrieb. Wir suchen uns einen schönen Platz für einen Fotostopp an Land und begeben uns anschließend zu einer Bootstour unter den Brücken hindurch - mit etwas Glück können wir nicht nur Seehunde und Papageientaucher, sondern auch Schweinswale, die es hier recht zahlreich gibt, sehen. (F)

    8. Tag: Der Glenfinnan Viaduct

    Durch die Highlands fahren wir heute zunächst nach Glenfinnan. Der Glenfinnan Viadukt, bekannt aus den Harry Potter Filmen, sehen wir schon von weither. Bei einem kleinen Spaziergang zum Viadukt sehen wir den Jacobite Museumszug auf seinem Weg Richtung Küste vorbeiziehen, und bei einem Besuch im Station Museum können wir uns auf eine kleine Zeitreise in die Vergangenheit begeben und erfahren mehr über den Eisenbahnbau in Schottland. Ebenfalls hier finden wir das Glenfinnan Monument. Im Besucherzentrum erfahren wir mehr über den letzten gescheiterten Aufstand der Schotten gegen die Engländer. Bonnie Prince Charlie, der letzte Stuart Prinz, wird nichtsdestotrotz noch heute von den Schotten als einer ihrer Nationalhelden verehrt. Zur Stärkung kehren wir in einem ausrangierten Speisewagen ein. (F, S)

    9. Tag: Von Glasgow in die ganze Welt

    Als sogenannte "Second City of the British Empire" erlangte Glasgow im 18. und 19. Jh. Berühmtheit. Ein Großteil des transatlantischen Wahrenverkehrs wurde über Glasgow abgewickelt - besonders nachdem die Eisenbahn die Stadt mit den englischen Landesteilen verband. Noch heute ist Glasgow Central die meisfrequentierte Station Großbritanniens nach den großen Londoner Bahnhöfen. Wir erfahren mehr über die Bedeutung der Bahn für Glasgow und Schottland bei einer Führung und einem Blick hinter die Kulissen von Glasgow Central. Nach einem kurzen Stadtrundgang steht Ihnen der Rest des Tages zur freien Verfügung. Wie wäre es z. B. mit einem Besuch im Riverside Museum? Hier gibt es eine lohnende Ausstellung, die sich den technischen Errungenschaften der Industriellen Revolution und dem transatlantischen Warenverkehr widmet. (F)

    10. Tag: Die Eisenbahn in der Literatur

    Kurz nachdem wir den Hadrians Wall überquert haben, erreichen wir Cockermouth am Rande des Lake District. Hier wurde William Wordsworth, einer der berühmtesten Dichter der Romantik, geboren. Wir schauen uns in dem Haus seiner Kindheit um. Wordsworth war übrigens kein Fan der Eisenbahn und machte seinem Ärger über die neu geplante Windemere Railway recht poetisch Luft. Ganz im Gegensatz hierzu sieht man Jahre später in W. H. Auden's Gedichten ein Interesse nicht nur an der Eisenbahn, sondern auch an vielen anderen neuen Technologien - auch er war zeitweise im Lake District zuhause. Am späten Nachmittag erreichen wir Manchester und schauen uns am Castlefield Viaduct um. Hier sehen wir, wie einer alten, ungenutzen Eisenbahnbrücke neues Leben eingehaucht wurde. Bei einem gemeinsamen Abschiedsessen lassen wir unsere Reise Revue passieren. (F, A)

    11. Tag: Heimreise

    Heute heißt es Abschied nehmen. Mit dem Zug fahren Sie in knapp 2,5 Std. zurück nach London und nachmittags von dort mit dem Eurostar zurück. (F)

    Ihre Hotels

    OrtN?chte/HotelLandeskat.
    London2 Holiday Inn Kensington4
    York3 Park Inn by Radisson4
    Edinburgh1 Voco4
    Stirling1 Stirling Highland4
    Glasgow2 Ibis Styles3
    Manchester1 Hampton by Hilton3

    Im Reisepreis enthalten

    • Bahnreise ab/bis Köln via Brüssel nach/von London
    • Rundreise/Ausflüge im komfortablen (bzw. landestypischen) Reisebus (bzw. in Fahrzeugen) mit Klimaanlage
    • Transfers am An - und Abreisetag*
    • 10 Hotelübernachtungen (Bad oder Dusche/WC)
    • 10x Frühstück, 1x Mittagessen, 2x Snack, 4x Abendessen
    • Deutsch sprechende qualifizierte Gebeco Studienreiseleitung
    • Fahrt mit dem Eurostar
    • Besuch im London - und National Transport Museum
    • Führung durch ausgediente U - Bahnschächte in London
    • Besuch der Tate Britain
    • Mittagessen im ausgedienten Zug - Wagon
    • Fahrt mit der historischen Bahn nach Whitby
    • Besuch im Walt Whitman Haus
    • Bootsfahrt auf dem Firth
    • Glenfinnan Monument und Station
    • Führung im Bahnhof von Glasgow
    • Besichtigungen mit Audio - System
    • Alle Eintrittsgelder und Nationalparkgebühren
    • Reiseliteratur zur Auswahl

    • Mindestteilnehmerzahl: 10

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