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Naturschätze Apuliens

  • Italien
  • Naturreisen

Reise Nr. 9707

  • Im größten Nationalpark Italiens
  • Treffen mit Zitronenbauern am Gargano
  • Öl und Nudelhandwerk

Wir besuchen Naturschätze Apuliens und erleben die Vielfalt der Tier- und Pflanzenwelt. Ob menschgemachter Anbau von Obst und Gemüse, unberührte Natur oder ein sich selbst überlassener ehemalige Tagebau - wir erleben die Naturschätze Apuliens aus verschiedensten Blickwickeln. Ihre Anne Katrin Daniele-Petzoldt

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Reiseverlauf:

1. Tag: Anreise nach Bari

Benvenuti in Bella Italia! Nach der Ankunft in Bari treffen wir uns zur gemeinsamen Fahrt in den Raum Vieste. 180 km (A)

2. Tag: Vieste und Peschici

Es dreht sich heute alles um Zitronen und Fisch! "Femminello del Gargano" ist die älteste Zitrone Italiens und darf sich aufgrund des hohen Saftanteils, der intensiven Düfte und ihrer einzigartigen organoleptischen Eigenschaften mit der Anerkennung der IGP («geschützte geografische Angabe») rühmen. Weiter an der Küste entlang ist beschäftigt uns als nächstes ein "Trabucco". Diese Fischfangeinrichtung ist heute noch in Betrieb und versorgt ein dazu gehörendes Restaurant mit frischem Fisch. Wir lassen uns das Mittagessen in Peschici schmecken. Gestärkt spazieren wir anschließend durch den Küstenort. Dann genießen wir die Natur auf der Fahrt auf einer felsigen Landzunge zum östlichsten Zipfel des Gargano, die von breiten Sandstränden umgeben ist. Dort liegt malerisch die Kleinstadt Vieste. Dort begrüßt uns direkt am Strand das Wahrzeichen der Stadt, der Pizzomunno, ein riesiger Monolith am Strand. 60 km (F, M, A)

3. Tag: Auf zu den tremitischen Inseln

Dem Gargano vorgelagert liegen die tremitischen Inseln. Von Vieste aus besteigen wir das Boot und setzen über. Auf der Rundfahrt durch den Archipel sehen wir Höhlen, die von der Kraft der Natur geschaffen worden sind, und bestaunen den "Elefantenfelsen". Wir umrunden die Insel Cretaccio und wer möchte, der nimmt noch ein Bad im Meerespark bei der Statue von Padre Pio. Am Nachmittag geht es zurück nach Vieste. Sollte das Wetter nicht mitspielen, fahren wir die Küste entlang bis zum Fuße des Gargano - berühmt für das Panorama seiner Küsten und für die massiven Kalksteinfelsen, die Faraglioni, die von Wind und Wetter in monumentale Kunstwerke der Natur verwandelt worden sind. Bei Mattinata geht es dann auf ein geräumiges Boot für die Rückfahrt in Richtung Vieste, wobei wir einige spektakuläre Meeresgrotten sehen werden. 30 km (F, A)

4. Tag: Die Foresta Umbra

Morgens mischen wir uns auf einem Wochenmarkt unter die Einheimischen. Dort kaufen wir aus dem reichhaltigen Angebot gemeinsam für ein Picknick am Mittag ein - im größten, noch erhaltenen Urwald Süditaliens, der Foresta Umbra, der gleichzeitig den größten Nationalpark Italiens darstellt. Auf mehr als 11.000 Hektar erstreckt sich dieses gigantische Waldgebiet quer über den östlichen Gargano. Wir nutzen diese grüne Lunge Süditaliens für einen Spaziergang inmitten der fantastischen Natur. Selbstverständlich legen wir unterwegs eine Pause ein, um unter den Bäumen zu sitzen und gemeinsam ein Picknick zu machen. Anschließend fahren wir zum UNESCO Weltkulturerbe Monte Sant' Angelo hinauf und besuchen dort die Höhlenbasilika, die seit dem 5.Jh dem Erzengel Michael geweiht ist und einen der ältesten christlichen Wallfahrtsorte Europas darstellt. 120 km (F, A)

5. Tag: Von Vieste nach Altamura

Wir verlassen Vieste Richtung Süden und besuchen das historische Museum der Saline von Margherita di Savoia. Die Indoor-Sammlung beherbergt rund 1.000 Funde der Industriearchäologie, die die technische und technologische Entwicklung der größten Salzgrube Europas darstellen. Durch sie wird die komplexe Beziehung zwischen Raum, Mensch und Maschine erforscht. In der gesamten Museumsstruktur wird die Arbeit, das Leben, die Kultur und die Geschichte des Volkes «Salinaro» dargestellt. Nach einer kurzen Weiterfahrt erreichen wir den schönen Ort Trani, wo wir uns im historischen Stadtkern umschauen. Die ausnehmend stolze, romanische Kirche San Nicola Pellegrino gilt als Königin der Kathedralen Apuliens und liegt unweit des malerischen Hafens. Von hieraus geht es landeinwärts nach Altamura. Ein gemütlicher Spaziergang durch die malerischen Altstadtgassen führt zu einer besonderen Focacceria-Bäckerei. Bei Altamura liegt auch unser heutiges Hotel. 190 km (F, A)

6. Tag: Policoro und Gravina di Laterza

Wir widmen uns wieder den wunderbaren Gewächsen der Natur. In Policoro erreichen wir einen landwirtschaftlichen Betrieb mit Obst- und Gemüseanbau: Erdbeeren, Pfirsiche, Zitrusfrüchte und Gemüse in den verschiedensten Sorten sehen wir hier, sprechen mit den Bauern und dürfen bestimmt auch mal hier und da probieren. Unser nächster Stopp ist in Metapont. Der Sage nach hat der Erbauer des Trojanischen Pferdes "Epeios" die Stadt gegründet. Wir besuchen das archäologische Museum mit den Funden aus der Region. Am Nachmittag kehren wir wieder zurück in die Natur und erreichen die "Gravina di Laterza", eine Schlucht mehr als 200 Meter tief und 12 km lang. Sie gilt als eine der tiefsten und eindrucksvollsten Schluchten Europas, umgeben von einer üppigen Vegetation, in der große wie kleine Vögel nisten. Vom Rande der Schlucht genießen wir vor diesem herrlichen Panorama die Ruhe in der Natur, bevor wir ins Hotel zurückkehren. 180 km (F, A)

7. Tag: Über Gravina in Puglia in den Alta Murgia Nationalpark

Heute kommen wir nach Gravina in Puglia. Der Name «Gravina» kommt von den Gravine, das sind Canyon-ähnliche Spalten in der Erdkruste. Das Motto der Stadt Gonfalone lautet «Grana dat et vina» (Übersetzt: «bietet Weizen und Wein»), das Friedrich II. des Heiligen Römischen Reiches der Stadt zugeschrieben hat, der die Stadt so sehr liebte, dass er sie «Garten der Wonne» nannte. Weiter geht es in den Parco Nazionale dell Alta Murgia. Namensgeber ist die Murgia Alta, ein imposanter Kalksteinblock, der vor 70 Millionen Jahren aufgetaucht ist, sich im Laufe der Zeit verändert und bis heute einen besonderen Charme, aber auf jeden Fall seine Einzigartigkeit bewahrt hat. Dieses außergewöhnliche Gebiet ist durch weite Flächen gekennzeichnet, die sich am Horizont verlieren, aber manchmal auch durch Höhenzüge, die bis zu 600 m Höhe erreichen. 60 km (F, A)

8. Tag: Über Massafra nach Ostuni

Willkommen in der Oase der WWF Monte Sant'Elia bei Massafra. In der wunderschönen Hügellandschaft der östlichen Murge mit Blick auf den Golf von Tarent finden wir eine typisch mediterrane Steppenlandschaft vor, die wir auf einem kurzen Spaziergang kennenlernen. Von dort aus führt uns der Weg in die «Stadt der Keramik», nach Grottaglie. Wir sehen den Handwerkern bei Ihrem Tagwerk zu und erfahren, wo der Ton herkommt, seine Qualität und die einzelnen Verarbeitungsschritte. Zu guter Letzt steht das fertige Endprodukt wie Topf oder Vase in den verschiedensten Ausführungen vor uns. Und das alles aus erster Hand. Am späten Nachmittag erreichen wir schließlich unser Hotel bei Ostuni. 150 km (F, A)

9. Tag: Aktivgenuss um Ostuni

Heute steht eine leichte Fahrradtour auf dem Programm. Startpunkt ist Caranna, von wo aus wir uns entlang schöner Panoramastraßen auf den Weg durch das Itriatal begeben. Ziel der Tour ist der beeindruckende apulische Aquädukt. Wir werden etwa drei Stunden im Sattel sitzen, aber der Weg ist einfach zu bewältigen. Zur Mittagszeit machen wir ein schönes Picknick in der Natur. Anschließend steht schon der nächste Höhepunkt auf dem Programm: Wir kehren ein bei einem Garten in Speziale. Lassen wir uns von der Vielfalt an Gemüsesorten begeistern, die hier in Bio-Qualität angebaut werden. Bei einem Spaziergang durch das Gelände entdecken wir Blumen, Bäume, Düfte und Farben, welche die Geschichte der "Pomodoro Regina" nachzeichnen. Ein Fest für die Sinne! Aus dem Garten in die "Weiße Stadt" Ostuni. Durch viele kleine Gassen und treppauf und -ab durchstreifen wir die Stadt, die weithin sichtbar auf einer Hügelkuppel über der Küste und seinen monumentalen Olivenbäumen thront. 50 km (F, A)

10. Tag: Cisternino und das italienische Essen

Im Herzen des Val d'Itria liegt Cisternino. Auch hier finden wir wieder die kleinen, verwinkelten Gassen, die wir auf unserem Spaziergang durch den charmanten Ort durchstreifen. Gar nicht weit von dort befindet sich eine Ölmühle, der wir einen Besuch abstatten. Aber Olivenöl ist nicht gleich Olivenöl! Wie wird es hergestellt, wie schmeckt es? Wir probieren natürlich das flüssige Gold der Natur. Dabei lernen wir auch verschiedene Nudelsorten wie die Orecchiette kennen, erfahren wie sie traditionell gemacht werden und auch, dass noch heute in vielen Familien die Pasta selbst zu Hause frisch hergestellt und dann zubereitet wird. Am Nachmittag wartet ein weiterer Schatz darauf, von uns probiert zu werden: der Wein. Der Winzer aus dem Familienbetrieb erklärt uns den Weinanbau und führt uns ein wenig herum. Salute! 50 km (F, A)

11. Tag: Alberobello - Locorotondo

Ein weiteres Wahrzeichen Apuliens sind die Trulli-Häuser in Alberobello. Seit 1996 ist die Stadt Weltkulturerbe der UNESCO und mit seinen Spitzkegelhäusern weit über die Region Apulien hinaus bekannt. Unzählige dieser Häuser, ja ganze Straßenzüge voller Trulli -Bauten sehen wir in den Stadtteilen Aia piccola und Rione Monti. Sogar die Kirche Sant'Antonio wurde ebenfalls im Trullo-Stil gebaut. Die Mittagszeit verbringen wir auf einem Agriturismo, wo wir auch ein leichtes Mittagessen haben werden und mit den Betreibern ins Gespräch kommen. Anschließend fahren wir weiter nach Locorotondo, dessen Name auf seine kreisförmige Struktur anspielt. Genießen wir die ruhige und gemütliche Atmosphäre dieses kleinen Städtchens auf dem Hügel. Die erhöhte Lage bietet einen herrlichen Ausblick auf das wunderschöne Itriatal, in dem sich dunkelrote Felder mit Ölbaumplantagen und Obstgärten ausbreiten. Dazwischen verstreut liegen unzählige Trulli. 100 km (F, M, A)

12. Tag: Giurdignano und die Cava di Bauxite

Tief im Süden, nahe Otranto, ganz unten im Absatz des italienischen Stiefels gibt es eine offen gelassene Bauxitgrube . Ein kleiner Tagebau, nicht schwarz wie in der Braunkohle, sondern rötlich. So eine Art Geheimtipp, wo man in die Geschichte unserer Mutter Erde hineinschauen kann. Es ist eine mit Grundwasser gefüllte Grube, in der von den 40er Jahren des letzten Jahrhunderts an bis etwa 1970 Bauxit - der Rohstoff, aus dem Aluminium hergestellt wird - gefördert wurde. Dieser Tagebau wurde nicht verfüllt und man überließ das zerklüftete Areal der Natur. Ein Glück, denn wenn die Sonne scheint, so spiegeln sich verschiedene Farben in schillernden Farben und Bildern. Zum Mittagessen kehren wir auf einem Agriturismo mit botanischem Garten ein. Weiter geht's nach Otranto: Die antike Hafenstadt liegt an einer malerischen Küste mit herrlichen Buchten. Die Altstadt hat ebenfalls wieder enge Gassen mit mittelalterlichen Gebäuden und eine Kathedrale, in der im 12. Jh ein byzantinischer Mönch die damals vorhandenen spirituellen Strömungen des Abend- und Morgenlandes in einem Lebensbaummosaik verewigt hat. Dieses Kunstwerk nimmt den gesamten Fußboden der Kathedrale ein! 260 km (F, A)

13. Tag: Torre Guaceto

Das Wasser immer zur Linken fahren wir erneut Richtung Süden. Unser Ziel ist das beeindruckende Natur- und Vogelschutzgebiet von Torre Guaceto. Vor Jahren hat ein großes Feuer in dem Naturpark gewütet, aber die Natur hat sich gut wieder erholt. Wir wandern entlang naturbelassener Strände, über Sanddünen, auf verzauberten Wegen an Schilf und Pinien vorbei durch die würzig duftende Vegetation des Mittelmeerraums bis zum Küstenwachturm. Ein schönes Beispiel, wie die Natur sich selbst erneuert und zu welch fantastischen Leistungen sie fähig ist, wenn man sie nur lässt. Nach einem Imbiss geht es am Nachmittag über Carovigno zurück zum Hotel. 70 km (F, I, A)

14. Tag: Rückreise

Heute endet die Reise in dieses schöne Stück Natur am italienischen Stiefelabsatz. Von Bari aus treten Sie die Heimreise an. (F) Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten. (F=Frühstück, M=Mittagessen, I=Imbiss, A=Abendessen)

Ihre Hotels

OrtN?chte/HotelLandeskat.
Vieste4 Degli Aranci*4
Altamura3 Fuori le Mura4
bei Ostuni6 Masseria Santa Lucia4
* Am Reisetermin 11.09.22 wohnen Sie im 4-Sterne Hotel Palace San Michele in Monte S. Angelo.

Im Reisepreis enthalten

  • Zug zum Flug*
  • Flüge mit renommierter Fluggesellschaft in der Economy - Class ab/bis München bis/ab Bari*
  • Luftverkehrssteuer, Flughafen - und Flugsicherheitsgebühren*
  • Rundreise/Ausflüge im landestypischen Klein - bzw. Reisebus mit Klimaanlage
  • Transfers am An - und Abreisetag*
  • Bootsausflug zu den tremitischen Inseln
  • Fahrradtour im Itriatal
  • 13 Hotelübernachtungen inkl. lokale Steuern (Bad oder Dusche/WC)
  • 13x Frühstück, 2x Mittagessen, 1x Imbiss, 13x Abendessen
  • Deutsch sprechende qualifizierte Gebeco Studienreiseleitung
  • Begegnung mit Bauern und Handwerkern
  • Inselwelt der Tremiti
  • Olivenölherstellung und Verkostung
  • Größter Nationalpark Italiens
  • Fahrradtour im Itriatal
  • Naturschutzgebiet Torre Guaceto
  • Einsatz von Audiogeräten
  • Alle Eintrittsgelder
  • Reiseliteratur zur Auswahl

Wunschleistungen

  • Aufpreis Zug zum Flug 1. Klasse: 90,- €

  • Mindestteilnehmerzahl: 8

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